Den Anrainern reicht es. Weil Nigerianer bei den Straßenbahnhaltestellen Turmstraße und Unionkreuzung ungeniert in aller Öffentlichkeit Drogen verscherbeln, beschwerten sich die Anwohner bei der Polizei. Mit Erfolg: Linzer Kripobeamte und Ermittler des Landeskriminalamts schnappten fünf mutmaßliche Dealer.
Die Ermittler legten sich auf die Lauer und konnten innerhalb nur einer halben Stunde gleich mehrere Deals beobachten, die zwei der Afrikaner durchführten. Als ein Dritter hinzukam und das Trio per Autobus wegfahren wollte, schnappte die Falle zu. Die drei Verdächtigen wurden festgenommen, hatten Suchtgift und Bares bei sich. Der dritte Verdächtige, der sich selbst als „Bank“ und „Collector“ bezeichnete, wurde mit einem vierstelligen Betrag erwischt.
Kurioses Detail
Alle drei Verdächtigen gaben an, obdachlos zu sein und unter einer Brücke zu schlafen. Die Polizisten glaubten ihnen aber nicht, da sie schon wussten, wo die Nigerianer tatsächlich wohnten, nämlich in einem Mehrparteienhaus im Flötzerweg. Als sie dort zufuhren, trafen sie auf einen weiteren Landsmann. Dieser Nigerianer versuchte bei der Kontrolle, einen Schlüssel zu verschlucken, was jedoch verhindert werden konnte.
Das Motiv war rasch geklärt
In seinem Zimmer wurden 200 Gramm Kokain, zehn Gramm Heroin und 200 Gramm Marihuana gefunden. In der Unterkunft wurde auch noch ein fünfter Nigerianer wegen Suchtgifthandels festgenommen. Das Quintett zeigte sich überwiegend geständig und wurde in Haft genommen.
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