Wie konnte es zu dem Künetten-Drama in Gampern kommen? Ein Ziviltechniker erklärt, wie feinkörnige Böden wie im Voralpenland zur tödlichen Falle werden können und warum das Abpölzen von solchen Grabungen keine Ermessensfrage, sondern vorgeschriebene Norm ist.
Wie konnte es zu dem Künetten-Drama in Gampern kommen? Diese Frage stellen sich derzeit viele. Günter Moser, Geschäftsführer der mjp Ziviltechniker GmbH in Gmunden, hatte vor Jahren dort eine Baugrunderkundung durchgeführt: „Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen fein- und grobkörnige Böden. Feinkörnige Böden wie in Gampern binden viel mehr Oberfläche, bestehen landläufig gesagt aus ,Loam‘, sprich Lehm. Ihr Zusammenhalt wird durch die Kohäsion, das ist die Oberflächenspannung, erreicht. Wie stark die Kohäsion ist, hängt stark vom Wassergehalt des Bodens ab.“ In Gampern sei dieser durch den Forst-Tauwechsel relativ hoch gewesen.
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