Bis zu 300 Wohnungen sollen auf den bestehenden Parkplätzen entstehen. Die aktuellen Stellflächen könnten in Parkhäuser wandern. Für bestehende Mieter sollen Verbesserungen kommen.
Seit rund 30 Jahren gibt es Pläne für eine Vergrößerung. Schon mehrmals haben sich die Bewohner der Goethesiedlung in Salzburg-Itzling gegen eine Neuverbauung gewehrt. Besonders viel Aufregung gab es um Pläne der ehemaligen Neos-Wohnbaulandesrätin Andrea Klambauer bis zu 600 Wohnungen zusätzlich zu errichten.
Die Stadt Salzburg unternimmt jetzt einen neuen Anlauf. Auf den heutigen Parkflächen sollen bis zu 300 neue geförderte Mietwohnungen errichtet werden. Aktuell gibt es rund 1200 Mietwohnungen in der Siedlung. „Wir haben noch kein fix-fertiges Konzept. Die Weiterentwicklung passiert nicht über die Bewohner hinweg, sondern mit ihnen“, sagt Planungsstadträtin Anna Schiester (Bürgerliste).
Gestern wurden die Bewohner über das Vorhaben informiert. Es soll weitere Informationstermine und eine eigene Ansprechstelle für Anrainer geben. „Die Neugestaltung soll eine Verbesserung für die jetzigen Bewohner bringen“, sagt Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus).
Vor den Neubauten sollen Verbesserungen kommen
Die neuen Wohnbauten sind auf den bestehenden Parkplätzen geplant, eine drei Hektar große Fläche mit 810 Stellplätzen. Die Parkplätze der bestehenden Wohnhäuser sollen in zwei Parkhäusern kommen. „Alle Stellplätze, die benötigt werden, werden da unterkommen“, kündigt Stadtplaner Christian Hörbinger an. Die jetzigen Parkflächen sind nur zu rund 60 Prozent ausgelastet.
Die Verbesserungen für die Bestandsbewohner sollen vor allem auf den bestehenden Grünflächen zwischen den Wohnhäusern erreicht werden. Dazu soll der bereits abschnittsweise renaturierte Alterbach eine weitere natürliche Fließstrecke bekommen. 40 Prozent der aktuell rund 2500 Bewohner sind älter als 70 Jahre. In den Neubauten soll es die Möglichkeit für betreutes Wohnen geben. Bevor die Neubauten errichtet werden, sollen die Verbesserungen für bestehende Bewohner umgesetzt werden. Dabei könnten kommendes Jahr die ersten Schritte erfolgen. Mit einem Baubeginn für die Neubauten ist nicht vor 2027 zu rechnen.
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