Kämpfte für Ukraine
Gefangen genommener Brite in Russland verurteilt
Ein in Kursk gefangen genommener britischer Staatsbürger ist von einem russischen Militärgericht zu 19 Jahren Haft verurteilt worden. Dem 22-Jährigen wurden Terror und Söldnertum in der von ukrainischen Truppen teilweise besetzten russischen Grenzregion vorgeworfen.
Im westrussischen Gebiet Kursk hat die ukrainische Armee im August des Vorjahres eine Gegenoffensive begonnen und hält seither Teile des Gebiets besetzt. Der Brite soll in einer ukrainischen Einheit gekämpft haben.
Die ersten fünf Jahre der Strafe soll der Mann den Angaben des Pressedienstes der Justiz in ein Gefängnis, danach in eine Strafkolonie für Schwerverbrecher. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 20 Jahren, davon sieben im Gefängnis gefordert.

Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Gegen das Urteil kann noch berufen werden. Ende November war die Gefangennahme des Mannes bekannt geworden. Die Regierung in Kiew versucht, Kursk als Faustpfand bei Friedensgesprächen mit Russland zu behalten.
„Maximale Niederlage“ der Ukraine bleibt Ziel
Laut dem ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew bleibt das Ziel Moskaus weiter die „maximale Niederlage“ der Ukraine. „Russland rückt vor. Der Feind leistet Widerstand, ist aber noch nicht besiegt“, so Medwedew weiter. Er rechnet damit, dass die USA die am Montag ausgesetzte Militärhilfe für die Ukraine wieder aufnehmen würden, sobald der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Abkommen mit den USA zum Abbau von Mineralien in der Ukraine unterzeichnet habe. Medwedew ist ein enger Vertrauter von Amtsinhaber Wladimir Putin, der den Vorsitz des Nationalen Sicherheitsrates innehat.
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