Trainer Paulo Fonseca bekam nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt bei Olympique Lyon eine Mega-Strafe aufgebrummt. Wegen seines Ausrasters gegen Schiedsrichter Benoit Millot wurde er bis 30. November gesperrt, bis 15. September darf der 52-jährige Portugiese nicht in die Kabine. Das entschied die Disziplinarkommission der französischen Liga.
Was war passiert?
Es war am letzten Sonntag, im Liga-Spiel zwischen Lyon und Stade Brest (2:1). In der 96. Minute wird per VAR eine Elfmeter-Szene im Strafraum einer Elf überprüft, nachdem Lyon das Spiel gedreht hatte. Fonseca verlor daraufhin die Nerven, protestierte heftig bei Schiedsrichter Millot und sah die Rote Karte, weil er einen Kopfstoß angedeutet hatte.
Fonseca habe ihn „körperlich einschüchtern“ wollen, sagte der Schiedsrichter der L’Equipe, er habe auch einen Schlag angedeutet, „einen Kopfstoß. Eine solch aggressive Haltung ist kaum vorstellbar bei einem professionellen Trainer.“
Doppelt bitter: Millot gab gar keinen Strafstoß, Lyon gewann die Partie, verlor aber seinen Trainer für die nächsten neun Monate.
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