Ex-Tennisprofi Stefan Koubek ist Sportler durch und durch. Vor einigen Jahren entdeckte er durch einen Freund das Wakesurfen für sich – und kann es seither nicht mehr sein lassen. Das dort Erlernte kann er auch am Tanzparkett für sich nützen.
Eine gute Kondition, Koordinationsvermögen und das richtige Körpergefühl sind kein Nachteil, wenn man beim Wakesurfen reüssieren will. All das vereint der einstige Tennisprofi Stefan Koubek, der eine seiner vielen großen Leidenschaften gerne auf der Wiener Donaumarina ausführt und sich mittlerweile „herzeigen“ kann. In seiner alten Kärntner Heimat am Wörthersee schnupperte er vor rund sechs Jahren erstmals in den Sport, mittlerweile versucht er pro Jahr bis zu 20 Mal am Board zu stehen. „Ich war unlängst in Florida und habe mit einem 15-fachen Weltmeister trainiert“, erzählt uns der 48-Jährige im „Krone“-Talk, „ein Wahnsinn, was da geht.“
Alter: 48
Bekannt: ... als ehemaliger österreichischer Tennisprofi. Der Klagenfurter spielte von 1994 bis 2011 auf der ATP-Tour und feierte dabei drei Einzelturniersiege. Mit Partner Philipp Kohlschreiber gewann er im Doppel 2006 beim heimischen Sandturnier in Kitzbühel. Er kam bis auf Platz 20 der Weltrangliste und war von 2014 bis 2021 Kapitän des heimischen Davis-Cup-Teams.
Bewegung in der frischen Luft lag Koubek nicht nur auf der ATP-Tour jahrelang im Blut. Zum Wakesurfen brachte ihn sein guter Freund Flo Dungl, der nach einer Querschnittlähmung mithilfe einer speziellen Vorrichtung weitersurfen konnte und 2023 in Utah den WM-Titel holte. „Er hat mir immer wieder gesagt, ich soll’s probieren. Irgendwann war es so weit und jetzt will ich gar nicht mehr aufhören.“ Mittlerweile fühlt sich Koubek auf dem Board sicher. „Wenn ich jetzt auf den Tennisplatz gehe, dann ist das Verletzungsrisiko definitiv höher“, lacht er.
Das Körperliche sei ihm in die Wiege gelegt, weshalb er neben Wakesurfen und Tennis auch gerne Paddletennis und Eishockey spielt oder im Winter auf der Skipiste wedelt. Das kognitive Element des Wakesurfens kann Koubek auch auf dem „Dancing Stars“-Parkett brauchen. „Bei mir galt auf Hochzeiten oder in Discos immer das Prinzip, nur ja nicht tanzen zu gehen. So verlasse ich aber meine Komfortzone und bekämpfe den inneren Schweinehund. Ich versuche gerne Neues.“
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