„Vereinte Patrioten“
Weniger Gewinn
Andritz 2024 mit „wirtschaftlichem Gegenwind“
Der Gewinn sank im Geschäftsjahr 2024 um 1,5 Prozent auf 496,5 Millionen Euro.
(Bild: HANS KLAUS TECHT)
Mit „wirtschaftlichem Gegenwind“ hatte Andritz im vergangenen Jahr zu kämpfen. Im Vergleich zum Rekordjahr 2023 gab es für den steirischen Maschinen- und Anlagenbauer im Geschäftsjahr 2024 zwar weniger Umsatz und Gewinn. Doch seit 2022 ging es insgesamt nach oben.
„Aufgrund des wirtschaftlichen Gegenwinds konnten wir 2024 kein Wachstum erzielen“, sagt Vorstandschef Joachim Schönbeck laut Mitteilung. Der Umsatz des börsennotierten Unternehmens lag im Geschäftsjahr 2024 bei 8,31 Milliarden Euro. Das sind vier Prozent weniger als im Jahr zuvor. Auch der Gewinn fiel etwas niedriger aus als im Vorjahr. Er sank um 1,5 Prozent auf 496,5 Millionen Euro. Im Rekordjahr 2023 war der Gewinn um unglaubliche 25 Prozent auf über 500 Mio. Euro gestiegen.
Der Auftragseingang – die Summe aller Aufträge – sank 2024 ebenfalls leicht um 3 Prozent auf 8,28 Mrd. Euro. Schönbeck findet trotz des kleinen Minus vor Umsatz, Gewinn und Auftragseingang positive Worte: „Wir haben jedoch unsere Kapazitäten frühzeitig proaktiv angepasst und konnten unsere operative Rentabilität verbessern.“
Der Vorstand will der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 2,50 auf 2,60 Euro je Aktie vorschlagen. Für 2025 erwartet Andritz nun eine Belebung der Projektaktivität in allen Märkten und eine weitgehend stabile Entwicklung von Umsatz und operativer Rentabilität. Der Umsatz wird bei 8,0 bis 8,3 Mrd. Euro erwartet.
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