Ob man sich nach dem Toilettengang mit kaltem oder warmem Wasser die Hände wäscht, macht keinen Unterschied. Am ehesten machen dies die Dauer des Waschvorgangs und die Verwendung von Seife.
Eine Minute hilft am besten
Alle Versuchsanordnungen waren aber einem eine Minute dauernden Händewaschen mit Seife statistisch unterlegen. Da ließ sich die Zahl der Keime an den Fingern um 2,68 Zehnerpotenzen reduzieren.
Das Händespülen für zehn oder 20 Sekunden mit kaltem (...) oder warmem Wasser „war signifikant schlechter als das einminütige Referenzverfahren des Händewaschens mit Sapo kalinus (Kaliumseife; Anm.), aber es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen der Verwendung von kaltem oder warmem Wasser im paarweisen Vergleich für beide Zeiten.
Dauer wirkt sich auf Keimreduktion aus
Die Dauer scheint sich jedoch auf die Keimreduktion auszuwirken, da die Unterschiede zwischen den Handspülzeiten für beide Temperaturen signifikant waren“, so die Wissenschafter.
*Romana Kordasiewicz-Stingler vom Institut für Hygiene und Angewandte Immunologie der MedUni Wien und Co-Autoren in einer Publikation der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Krankenhaus-Hygiene (DGKH; doi: 10.3205/dgkh000527)
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