Schauplatz Carinthische Musikakademie (CMA): prima la musica-Wettbewerb voll im Gange. Bis Samstag haben Kärntens Musiker das Sagen. Leistung ist genial.
Strahlende Gesichter, lachende Kinder und rote Wangen nach dem Auftritt. Halbzeit beim prima la musica-Landeswettbewerb in der CMA Ossiach, die „Kärntner Krone“ ist jeden Tag vor Ort. Noch bis Samstag weben dort 400 Kärntner Talente mit ihren Klängen das altehrwürdige Stift ein.
„Ich bin fast sprachlos, wie hoch das Niveau der Musiker hier ist“, sagt Jurymitglied Harald Sowa vom Mozarteum Salzburg. Im Gang treffen wir Johannes Hanser (17). Nach seinem grandiosen Auftritt mit Trompete und Flügelhorn (das klingt weicher) fällt der Stress ab: „Jetzt ist mir ein dicker Steinbrocken vom Herzen gefallen.“ Der Preis für die Mühen der vergangenen Monate, in denen ein 20-minütiges Programm einstudiert worden ist, ist heiß: Gold in der Plus Gruppe!
„Wir werden beim Bundeswettbewerb in Wien das Beste geben“, sagt Trompeter Tobias Wordl, der ebenso Gold holte. Nervös war eher Mama Brigitte: „Vor einem Konzert bin ich weit weg!“ Bei den kleineren Musiktalenten ist das Lampenfieber nicht dramatisch! Auf Stockerl mit einer besonderen Gitarre „Wir spielen ja zu dritt, das ist lustig“, sagt Hellen (9) vom Gitarrentrio „tre piccole pettegole“. Die Mädchen von der Musikschule Nockberge hatten ihren Spaß und ihre Instrumente haben sogar Namen. „Meine Gitarre heißt ,Wilde Hilde’“, sagt Lisa.
Im Gepäck hatten die drei unter anderem Klänge aus Mexiko und China. „Wir haben musikalisch chinesisches Essen serviert“, so Marie (10). Die Schülerinnen von Evi Walcher (MS Nockberge) holten Gold. Musik der Jugend Bundesfachbeirat Johann Brunner meint begeistert: „Bereits bei der Halbzeit des Bewerbes sind die Ergebnisse unglaublich. Das musikalische Niveau der Teilnehmer ist sehr hoch. Wie auch das große Engagement der Musikpädagogen, die die talentierten Musiker fördern.“
„Könnte auch rekordverdächtig werden“
Brunner ist auch Direktor der Musikschule Spittal: „Wir sind unglaublich stolz auf euch alle, vor allem darauf, dass ihr so lange durchgehalten habt, euer Programm einzustudieren, und beim Musikzierwettbewerb alles zu geben.“ Wie es bisher aussieht, hagelt es erste Preise. „Könnte auch rekordverdächtig werden“, so Gernot Ogris, Leiter der Musikschulen des Landes. 17 Kategorien – Bläser, Kammermusiker, Schlagwerker bis hin zu Songwriter, Podium jazz.pop. rock – sind zu hören. CMA-Chefin Marion Rothschopf-Herzog: „Die Energie und Freude der Musiker sind im Haus spürbar. Diese Atmosphäre gibt’s nur bei prima la musica.“
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