„Krone“-Protokoll

„Tatort“ aus Köln: Blick in dunkle Vergangenheit

Unterhaltung
09.03.2025 16:00

„Colonius“ heißt der neue „Tatort“ aus Köln, der mit psychologischer Tiefe punktet und dabei die spannende Handlung nicht unterverkauft. Lesen Sie in unserem wöchentlichen „Krone“-„Tatort“-Protokoll alles zum neuen Fall und für wen es sich lohnt, heute, Sonntag, um 20.15 Uhr (ORF 2) einzuschalten.

Was ist damals passiert auf der wilden Techno-Party mit der vollen Dröhnung Ecstasy hoch über Köln? Die 90er und das damalige Partygeschehen im Kölner Club „Colonius“ sind dunkle Vergangenheit. Doch die holt eine frühere Freundesclique wieder ein, als einer von ihnen tot aufgefunden wird und die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk rasch herausfinden, dass das Opfer seine Jugendfreunde kurz vor dem Tod aufgesucht hat. Als herauskommt, dass ein Mädchen der Gruppe damals nach einer Party spurlos verschwunden ist, läuten bei den alteingesessenen Ermittlern natürlich die Alarmglocken ...

Klaus J. Behrendt als Hauptkommissar Max Ballauf (li.), und Dietmar Bär als Hauptkommissar Freddy Schenk ermitteln seit 1997 im „Tatort“. (Bild: WDR)
Klaus J. Behrendt als Hauptkommissar Max Ballauf (li.), und Dietmar Bär als Hauptkommissar Freddy Schenk ermitteln seit 1997 im „Tatort“.
Es werden immer mehr Verdächtige.  (Bild: WDR / Martin Valentin Menke)
Es werden immer mehr Verdächtige. 
Die Kommissare beobachten alles ganz genau.  (Bild: WDR / Martin Valentin Menke)
Die Kommissare beobachten alles ganz genau. 

„Colonius“ führt uns mit Rückblenden immer wieder zurück in die Jugendzeit der Verdächtigen und gibt uns so neue Hinweise auf das Geschehen in der Gegenwart. Wo die Freunde in getrennten Verhörräumen befragt werden und sich in Widersprüche verstricken „Es ist spannend zu sehen, was die Zeit mit den Szene-Leuten von damals gemacht hat. Vor knapp 30 Jahren waren sie eine Clique, haben miteinander gefeiert. Und als sie jetzt im Präsidium wieder aufeinandertreffen, da haben sie sich nichts mehr zu sagen“, so Ballauf-Darsteller Klaus J. Behrendt, der sich an die Zeit vor 30 Jahren gut erinnert – damals kam er selbst zum „Tatort“ nach Köln und war nach dem Dreh oft feiern.

„Tatort“-Kritik

GESEHEN FÜR SIE:

„Colonius“

WERTUNG:

Erschütterndes Drama (4,5/5 Kronen)

NÄCHSTER TATORT:

16. März, Team Kiel

Die Gaststars Andreas Pietschmann, Karoline Eichhorn und Thomas Loibl zeigen ihre Schauspielkünste in den emotionalen Verhörszenen, die mit psychologischer Tiefe punkten. Auch das junge Ensemble, allen voran Emma Bading, überzeugt mit großer Gefühls-Bandbreite. Regisseurin Charlotte Rolfes über die Geschichte: „Das große Geschenk eines solchen Drehbuchs ist, dass man eine größere Tiefe einer Figur erzählen kann, als in einem eher handlungsorientierten Drehbuch.“

Die Geschichte fesselt von Anfang an. Letzten Endes offenbart sich Erschütterndes – ein top Krimiabend!

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