Die Bildung der neuen Regierung bringt Spitzenpolitiker auf den Arbeitsmarkt. Wie gut haben sie ihren Job gemacht? Sind sie kompetente Führungskräfte mit Chancen auf Top-Jobs in der Privatwirtschaft? Wir baten Personalberaterin Dr. Gundi Wentner um ihre Einschätzung.
Nicht schlecht! Das dachten viele, als der Wert der von Ex-Kanzler Sebastian Kurz mit Partnern gegründeten Cyber-Sicherheitsfirma bekannt wurde: satte 1,1 Milliarden Euro. Dabei war es nicht so sicher gewesen, dass der Polit-Aussteiger mit abgebrochenem Jus-Studium in der Privatwirtschaft durchstarten würde. Doch gute Kontakte, Talent und der richtige Riecher fürs Geschäft machten es möglich.
Als Unternehmer reüssiert hatte zuvor auch schon SPÖ-Altkanzler Alfred Gusenbauer. Heute scheffelt der studierte Politwissenschaftler „Gusi“ als Berater, Lobbyist und Investor ein Vermögen. Wobei der 65-Jährige aufgrund seiner Verwicklungen in die Causa Benko zuletzt gehörig an Glanz verloren hat.
Wie gut waren Schallenberg & Co. – und was ist von ihnen zu erwarten?
Ob dem früheren Bundeskanzler Karl Nehammer in der Privatwirtschaft Ähnliches glückt, bleibt abzuwarten. Der 52-Jährige hat nach dem Scheitern der ersten schwarz-rot-pinken Koalitionsverhandlungen das Feld geräumt, auch Alexander Schallenberg, Martin Polaschek, Leonore Gewessler und Alma Zadić sind als Ministerinnen und Minister Geschichte. Für sie beginnt damit ein neues Leben.
Waren sie gute Führungskräfte, oder dürfen wir uns das von Politikern gar nicht erst erwarten? Und welche Chancen hätten sie auf dem freien Arbeitsmarkt? Das hat Gundi Wentner für uns und damit Sie analysiert.
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