Konjunktur-Hilfe

EZB setzt Lockerungskurs fort: Leitzins bei 2,5%

Wirtschaft
06.03.2025 15:04

Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank setzen ihren geldpolitischen Lockerungskurs fort. Am Donnerstag ist die bereits sechste Leitzinssenkung seit Mitte 2024 verkündet worden.

Der für Banken und Sparer wichtige Einlagensatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent verringert, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte. Die Bekämpfung der Inflation komme gut voran. Niedrigere Zinsen helfen der schwächelnden Konjunktur im Euroraum, weil Kredite tendenziell günstiger werden.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde blickt auf eine sich erholende Inflation. Aber die Konjunktur Europas schwächelt. (Bild: AFP)
EZB-Präsidentin Christine Lagarde blickt auf eine sich erholende Inflation. Aber die Konjunktur Europas schwächelt.

Neben dem Einlagenzins verringert sich nun auch jener Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können weiter: Statt 2,9 Prozent werden dafür nach der jüngsten Entscheidung des EZB-Rats 2,65 Prozent Zinsen fällig.

Zins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können weiter: Statt 2,9 Prozent werden dafür nach der jüngsten Entscheidung des EZB-Rats 2,65 Prozent Zinsen fällig. 

Keine gute Nachricht für Sparer
Für Sparerinnen und Sparer ist die erneute Leitzinssenkung keine gute Nachricht: Bekommen Geschäftsbanken weniger Zinsen für Gelder, die sie bei der EZB parken, senken sie meist die Tages- und Festgeldzinsen für ihre Kundschaft. Auf die Bauzinsen dürfte die erneute Leitzinssenkung hingegen keinen Einfluss haben, der Zinsschritt ist Experten zufolge schon eingepreist.

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