Kunstgeschichtliche Daten und Fakten notiert sich das Domquartier üblicherweise akribisch. Wann genau aber die sechs Tapisserien in den Salzburger Dom gelangt sind, bleibt ein Rätsel.
Ganz unauffällig dürften sie den Weg nach Salzburg aber nicht gefunden haben. Denn bei Tapisserien handelt es sich um großformatige Wandteppiche aus Wolle und Seide. Die größte im Besitz des Domquartiers misst rund vier mal sieben Meter.
In der Vergangenheit wurden die Tapisserien nur zu besonderen Festlichkeiten im Langhaus des Doms aufgehängt. Das ist mittlerweile aus konservatorischen Gründen nicht mehr vorgesehen. Deshalb wird den bunten Wandteppichen nun eine eigene Ausstellung mit dem Titel „Paradise Lost“ gewidmet.
Gezeigt werden die überwiegend mit biblischen Motiven versehenen Teppiche ab Sonntag im Nordoratorium. Dabei kann das Publikum den Kunstwerken so nahe wie noch nie zuvor kommen und die zahlreichen Details der Szenen aus der Genesis neu entdecken.
Dafür hat das Museum sogar eine neue Montagevorrichtung eigens für die in Brüssel im 17. Jahrhundert gefertigten Tapisserien installiert.
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