Snowboardcross-Olympiasieger Alessandro Hämmerle ist in dieser Saison weiterhin nicht vom Glück verfolgt. Nachdem er den Saisonauftakt wegen Problemen mit einem Gleitwirbel auslassen musste, fehlte er zuletzt in der Türkei mit Fieber. Wie sich herausstellte, eine gröbere Baustelle – die ihn auch für das Weltcupdoppel am Wochenende in Georgien ausbremst.
„Was ich auf den Videos gesehen habe, ist der Kurs in Gudauri nicht mehr so kurvig wie vorige Saison, sondern gerader, mehr zum Springen, einfach mehr zum Ballern“, schwärmt Alessandro „Izzi“ Hämmerle vor dem bevorstehenden Weltcupwochenende in Georgien. „Darum tut es natürlich doppelt so weh, dass ich nicht dabei sein kann.“
Hämmerle hatte bereits am vergangenen Wochenende den Weltcup im türkischen Erzurum krankheitsbedingt auslassen müssen. „Ich bin am Montag zurück nach Österreich geflogen und sofort zu einem Arzt“, erzählt der Olympiasieger von Peking. „Da hat sich dann herausgestellt, dass ich mir irgendeinen bakteriellen Infekt eingefangen habe. Es ist einfach mühsam.“ Dennoch ließ sich der 31-Jähriger Montafoner einen Start in Georgien bis am Donnerstag offen. „Mein Gesundheitszustand lässt es aber einfach nicht zu, dass ich an den Start gehe.“
Volle Konzentration auf die zwei Saisonhighlights
Keine leichte Situation für den dreifachen Gesamtweltcupsieger. „Das Timing ist bei einer Krankheit nie gut, jetzt gerade aber äußerst schlecht“, sagt Izzi, der in einer Woche gleich drei Rennen verpasst. Dennoch geht sein Blick bereits wieder nach vorne: „Jetzt kann ich mich eben voll auf den Heimweltcup im Montafon und die WM in St. Moritz konzentrieren.“
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