Die ÖSV-Skispringer haben ihre Favoritenstellung im WM-Teambewerb nicht in Gold umgewandelt, in Trondheim aber Silber geholt. „Sie sind auch nur Menschen und keine Maschinen“, so Trainer Andreas Widhölzl.
Daniel Tschofenig, Maximilian Ortner, Stefan Kraft und Jan Hörl mussten sich Donnerstag um 13,4 Punkte Slowenien geschlagen geben. Bronze ging nur 2,1 Zähler hinter den rot-weiß-roten Adlern an Norwegen. Das ÖSV-Quartett sorgte für Österreichs sechste Medaille bei dieser WM, doch große Jubelstimmung wollte nach der Dominanz unserer Adler in diesem Winter über Platz 2 zunächst nicht aufkommen.
„Wir haben Silber gemacht, natürlich hätten wir gerne Gold gewonnen, aber es hat nicht ganz zusammengepasst. Ich bin glücklich über Silber, es war ein sehr enges Rennen“, sagte Widhölzl und ergänzte: „Es war ja noch knapp mit Norwegen, man kann auch mit Bronze heimgehen“. Der Coach nahm seine Springer vor möglicher Kritik am verpassten Titel in Schutz. „Sie wollten gewinnen, das ist klar, das war auch das Ziel. Aber sie sind auch nur Menschen und keine Maschinen.“
Das erhoffte Gold blieb für die Olympiasiegermannschaft von Widhölzl zwar wieder aus, Kraft und Co. sorgten aber für die Verlängerung der seit 2005 anhaltenden Medaillenserie in WM-Teambewerben – und einige Chancen auf das erste Gold gibt es bis Sonntag ja auch noch ...
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