Nach einer Drohung von US-Präsident Donald Trump gegen die Hamas verschärft sich die Lage im Nahen Osten. Die Terrororganisation erklärte nun, sie sei zur Wiederaufnahme der Kämpfe gegen Israel bereit – und drohte, die in verbliebenen in den Gazastreifen verschleppten Geiseln zu ermorden.
„Kein einziges Hamas-Mitglied wird sicher sein, wenn Ihr nicht macht, was ich sage“, goss Trump auf seiner Plattform Truth Social zuletzt Öl ins Feuer. Er forderte die Terroristen in einer „letzten Warnung“ auf, sofort alle Geiseln freizulassen.
Diese Ansage führte nur wenig überraschend nicht zum gewünschten Ergebnis. „Jegliche Eskalation der Aggression“ gegen das palästinensische Volk habe die Tötung von Geiseln zufolge, erklärte Hamas-Sprecher Abu Obeida.
USA erwägen Maßnahmen „gemeinsam mit den Israelis“
Die Waffenruhe steht nach den jüngsten Drohungen auf wackligen Beinen. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hoffte, dass die angespannte Lage mit Verhandlungen gelöst werden kann. „Falls der Dialog nicht funktioniert, dann ist die Alternative für die Hamas keine so gute Alternative“, erklärte er. Es könnte auch ein gemeinsames Vorgehen der USA und Israels gegen die Hamas geben, sollte die Terrorgruppe nicht alle Geiseln freilassen. „Ich denke, es werden einige Maßnahmen ergriffen“, erklärte er vor dem Weißen Haus. „Das könnte gemeinsam mit den Israelis geschehen.“
Am vergangenen Wochenende war die erste Phase einer Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas ausgelaufen. Bisher konnten sich die Konfliktparteien nicht auf eine Verlängerung des Abkommens einigen. Israel hatte daraufhin gedroht, ohne Freilassung weiterer Geiseln werde der Krieg im Gazastreifen von Neuem beginnen.
Es sollen sich noch 24 lebende Geiseln und 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen befinden. Die bisher freigelassenen Geiseln haben von Hunger und Misshandlungen in der Gewalt der Hamas und anderer Islamisten berichtet. Die Familien der Entführten befürchten, dass die Zeit für die noch lebenden Geiseln bald abläuft.
Am vergangenen Wochenende war die erste Phase einer Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas ausgelaufen. Bisher konnten sich die Konfliktparteien nicht auf eine Verlängerung des Abkommens einigen. Israel hatte daraufhin gedroht, ohne Freilassung weiterer Geiseln werde der Krieg im Gazastreifen von Neuem beginnen.
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