Hinter der Zukunft des früheren Wimbledon-Finalisten Nick Kyrgios steht ein großes Fragezeichen. Der 29-jährige Australier musste in der ersten Runde des Masters-1000-Turniers in Indian Wells gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp beim Stand von 6:7(7),0:3 aufgeben – und brach in Tränen aus. Grund war einmal mehr sein angeschlagenes rechtes Handgelenk.
Kyrgios erlitt den nächsten Rückschlag, nachdem er schon bei den Australian Open ohne Satzgewinn ausgeschieden war. Das australische „enfant terrible“ hatte wegen der großen Probleme mit seinem Handgelenk in den vergangenen beiden Jahren nur eine Partie auf der ATP Tour bestritten. Diesmal ging Kyrgios, der im Ranking nicht mehr in den Top 1000 ist, mit Tränen in den Augen vom Platz. „Ich war nicht zuversichtlich, bevor ich den Platz betrat, da ich vor zwei Tagen mein Training abbrechen musste, weil mein Handgelenk schmerzte“, verriet der Wimbledon-Finalist von 2022 bei der Pressekonferenz.
Kyrgios nach nächstem Rückschlag ratlos
Kyrgios zeigte sich ratlos. „Ich bin immer noch hier. Aber wenn ich nicht in der Lage bin, die Spiele zu beenden, was soll das bringen? Ich weiß es nicht“, sagte die frühere Nummer 13 der Welt. Noch gäbe es aber „Blitze“ vom guten Tennis.
Diese zeigte in letzter Zeit weit gehäufter Brasiliens Shooting-Star Joao Fonseca. Der 18-jährige Südamerikaner besiegte Jacob Fearnley (GBR) bei seinem Indian-Wells-Debüt mit 6:2,1:6,6:3. „Die Leute nennen das Turnier den fünften Grand Slam und ich kann verstehen warum. Es ist buchstäblich ein Paradies hier.“ Der Hype um den schon auf Platz 80 gekletterten Youngster ist nach seinem ersten ATP-Titel in Buenos Aires weiter gestiegen. Er trifft nun mit Jack Draper (Nr. 13 gesetzt) wieder auf einen Briten.
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