Gurten gegen Wallern

Zwei konträre Philosophien mit ähnlichem Erfolg!

Oberösterreich
07.03.2025 13:00

In der Regionalliga kommt es am Freitag zum OÖ-Kracher zwischen Gurten und Wallern. Der auch ganz im Zeichen unterschiedlicher Philosophien steht. Denn während Wallern dank unzähligen Toren regelmäßig punktet, sparen die Gurtner extrem mit Treffern, punkten aber beinahe genau so wie der kommende Gegner.

Alle Wege führen bekanntlich nach Rom! In der Regionalliga Mitte führen indes unzählig verschiedene Wege bzw. Philosophien zum beinahe selben Erfolg. Bestes Beispiel dafür sind die beiden OÖ-Klubs Gurten und Wallern, die sich am Freitag duellieren.

Denn während Wallern dank enormer Offensivpower fast wöchentlich für ein Torspektakel sorgt, geht man in Gurten eher sparsam mit Treffern um. „Die haben offensiv eine enorme Wucht, sind für mich auch ein Titelanwärter“, kennt Gurten-Coach Peter Madritsch die Stärken des aktuell Drittplatzierten Wallern, der in der laufenden Saison bereits 39 Tore (Bestwert) erzielen konnten. Dass der Torriecher der Offensivreihe um Affenzeller, Steinmayr und Co. auch im Frühjahr bestens eingestellt ist, hat man auch in den Vorbereitungsspielen bewiesen, bei denen man in sieben Spielen auch 39 (!) Treffer erzielen konnte.

39 Tore in sieben Testspielen
„Das waren aber allesamt niederklassigere Gegner, soll man nicht überbewerten“, hält Wallern-Trainer Horst Haidacher den Ball flach, obwohl er anmerkt: „Aber man sieht, dass wir 90 Minuten voll durchziehen, auch wenn wir bereits einige Treffer erzielt haben! Wir versuchen unsere Offensive so gut wie möglich einzusetzen, wollen aber auch defensiv eine Balance finden!“

Dass man aber auch mit wenigen Toren einen ähnlichen Erfolg haben kann, beweist Gurten. In den letzten sechs Liga-Runden erzielte das Team von Madritsch lediglich drei (!) Treffer (ein Gegentor) und holte dabei trotzdem elf Punkte, womit man hinter Wallern (14 Punkte) und FC Hertha Wels (13) das formstärkste Team der Liga ist.

„Wir wollen unbedingt Revanche!“
„Wir kommen einfach über unsere kompakte Defensive, was umgekehrt hin und wieder zulasten unseres Offensivspiels geht“, weiß Madritsch, der viel mehr auf ein charakterstarkes Kollektiv zählt. Das im Hinspiel übrigens die Offensivpower von Wallern beim 2:1-Sieg knacken konnte. „Es war zum Ende zwar etwas Glück dabei, aber ein knappes 1:0 würde ich auch diesmal unterschrieben“, schmunzelt der Gurten-Coach, während Haidacher sagt: „Wir wollen unbedingt Revanche nehmen, auch wenn es gegen Gurten stets extrem schwer wird!“

Gute Vorzeichen für das Spitzenspiel in der dritten Liga!

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