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Frau Generalmajor

„Soldatinnen sind keine exotischen Wesen mehr“

Oberösterreich
08.03.2025 11:20

Die 58-jährige Sylvia Sperandio schrieb als erste Frau Generalmajor beim österreichischen Bundesheer Geschichte. Die „Krone“ bat sie anlässlich des Weltfrauentags zum Interview, sprach mit ihr unter anderem über die Frauenquote beim Heer und ob es eine Wehrpflicht für Frauen braucht.

„Krone“: Sie waren eine der ersten Frauen, die den Schritt zum Bundesheer gewagt haben. Warum haben Sie sich dazu entschieden?
Sylvia Sperandio: Es war im Juni 1998, als ich in Mistelbach eingerückt bin. Die Vorgeschichte ist, dass ich Jahre davor als einzige zivile Person und Frau bei einem militärischen Notarztkurs teilgenommen habe. Das war nur für Militärärzte, die waren damals alle männlich. Als beschlossen wurde, dass Frauen Soldatinnen werden können, wurde ich von Kollegen angerufen: „Was ist jetzt? Das wäre doch was für dich.“ Dann habe ich mich dazu entschlossen und habe die dreitägige Aufnahmeprüfung gemacht. Da hat man dann festgestellt, dass ich vielleicht gar nicht so ungeeignet wäre für eine Offizierslaufbahn. Ich hab‘ mir gedacht: „Machst einmal was anderes, kannst ja wieder aufhören.“ Aber ich bin halt geblieben.

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