Ganze 800.000 Euro an offenen Forderungen: Nach dem finanziellen „Big Air“-Desaster im Klagenfurter Wörthersee-Stadion meldet sich Organisator Patrick Riepl zu Wort.
Aus dem sportlichen Spektakel wurde ein finanzielles Desaster. Der im Jänner stattgefundene „Big Air“-Weltcup im Wörthersee-Stadion ging für die Veranstalter von „Limited Events“ voll in die Hose. Wie bereits berichtet stehen offene Rechnungen von rund 800.000 Euro einem liquiden Überhang von etwa 150.000 Euro gegenüber.
„Es ist keine schöne Situation, wir hätten uns das alles anders gewünscht, wollten das alles so natürlich nicht“, meldet sich nun Organisator Patrick Riepl zu Wort. „Es sind um die 25 Gläubiger. Wir haben mit allen persönlich gesprochen, sie zeigen zu 90 Prozent auch Verständnis – es wird keiner komplett durch die Finger schauen. Leider besteht bei so einer Veranstaltung immer ein Risiko“, ergänzt Riepl, dessen Budget für das Event 2,5 Millionen Euro betragen hatte. 400.000 € waren von Tourismus, Stadt & Land an Förderungen gekommen.
„Wir wollten etwas Cooles, etwas noch nie Dagewesenes machen. Am Ende sind wir an zu wenig zahlenden Zusehern gescheitert“, seufzt Riepl.
Dass man dennoch ein weiteres Event organisieren will, verwundert dann doch. „Ja, das Leben muss ja weitergehen. Die Planungen fürs nächste Jahr laufen, es soll etwas in abgespeckter Form stattfinden. Da wollen wir jene Firmen, denen wir nicht alles geben konnten, engagieren und eine 100-prozentige Vorauszahlung leisten.“
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