280.000 Euro sind notwendig, um die Minoritenkirche in Bruck an der Mur zu sanieren – durch das Dach kommen Regen und Tauben. Ein besonderes Bier soll viele Spenden bringen.
Von außen unscheinbar, von innen voller einst versteckter Schätze: Die Minoritenkirche in Bruck/Mur war lange verschlossen und wurde nur als Durchgang genutzt. Rund 700.000 Euro wurden in den vergangenen 25 Jahren schon aufgebracht, um das „bauliche, kulturelle und spirituelle Juwel“ wieder vorzeigbar zu machen, sagt Propst Clemens Grill.
Werner Hilber war daran führend beteiligt: „Die Kirche beherbergt ein fast 40 Quadratmeter großes Fresko aus dem 13. Jahrhundert, das in Österreich unvergleichbar ist, und das Grab des Minnesängers und Landeshauptmannes Hugo von Montfort aus 1423.“
Kaputtes Dach gefährdet Schätze
All das ist in Gefahr, denn das Dach der Kirche ist undicht. „Der ganze Dachboden ist voller Ziegel, und wir haben eine extreme Taubenplage“, sagt Hilber. 1100 Quadratmeter Dach müssen neu eingedeckt werden, dafür sind auch 7000 Laufmeter Holz nötig. Kosten insgesamt: rund 280.000 Euro.
Das Geld soll – neben dem Bundesdenkmalamt – über Spenden aufgetrieben werden. Grill hatte dafür eine besondere Idee: „Wir sind nicht mehr ganz dicht“, steht auf einer eigens gestalteten Bierflasche von Miaztoi Bräu, die am 19. März, dem Josefitag, bei einer Messe um 18 Uhr offiziell vorgestellt wird. Um 20 Euro kann man ein Sechsertragerl im Pfarramt erwerben.
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