Wow, was für ein Auftritt! Schon beim Betreten des roten Teppichs zog Melissa Naschenweng alle Blicke auf sich – in einem kecken goldenen Minikleid schritt die Schlagersängerin selbstbewusst über die Bühne der 25. Amadeus Austrian Music Awards. Doch nicht nur ihr Outfit glänzte an diesem Abend – auch die Gewinner hatten allen Grund zum Strahlen.
Sänger Rian war erstmals nominiert – und verwandelte gleich alle drei Nominierungen in Siege! Sein humorvoller Song „Verwandtschaftstreffen“ wurde als „Song des Jahres“ ausgezeichnet, zudem holte er den Preis als „Songwriter des Jahres“ und gewann in der Kategorie Pop/Rock.
„Wow. Vielen lieben Dank. Ich bin überwältigt“, sagte Rian. Es seien seine ersten Preise „seit dem Schulskikurs, dritter Platz 2012“, lachte er.
Wanda verpasst die Ehrung
Mit ihrem Album „Ende nie“ krönten sich Wanda endgültig zur erfolgreichsten Band in der Amadeus-Geschichte. Zwölf Preise haben sie nun gesammelt – damit überholen sie Christina Stürmer (11 Siege) und stehen an der Spitze der ewigen Bestenliste.
Doch ein Detail sorgte für Lacher: Sänger Marco Wanda war bei der Überreichung nicht anwesend – er war draußen, eine Zigarette rauchen. Später meinte er gelassen: „Ich bin einfach stolz, Teil einer hochinteressanten und diversen Musikszene zu sein.“
Bibiza krank im Bett, RAF Camora in Partystimmung
Als großer Favorit war eigentlich Bibiza ins Rennen gegangen – mit vier Nominierungen. Doch am Ende reichte es nur für eine Auszeichnung: „Bester Sound“ für sein Album „bis einer weint“.
Allerdings war er nicht vor Ort – er war krank und meldete sich mit einem skurrilen Video aus dem Bett: Neben ihm lag ein Inhalationsgerät mit Sonnenbrille. Seine Botschaft? „Vielen Dank, ich freu’ mich sehr!“
Ganz anders lief der Abend für RAF Camora, der in der Kategorie Hip-Hop/Urban gewann – und den Sieg wie gewohnt lässig kommentierte: „Für uns ist das hier wie Weihnachten: Wir treffen uns, trinken vor und holen den Award ab.“
Moderiert wurde die Jubiläumsshow von Andi Knoll und Tom Neuwirth aka Conchita, der sich – très chic – mit einer Melone am roten Teppich zeigte, die hinten eine Schleife hatte.
Melissa Naschenweng siegt – wieder einmal!
Melissa Naschenweng, die im goldenen Minikleid für Glamour sorgte, sicherte sich zum sechsten Mal in Folge den Preis in der Kategorie Schlager/Volksmusik – ihre insgesamt siebte Amadeus-Trophäe.
Im letzten Abdruck noch geschafft
Bereits vor der feierlichen Gala standen zwei Preisträger fest: Den FM4-Award, der allein von den Hörerinnen und Hörern des ORF-Radios bestimmt wird, sicherte sich Newcomerin Sodl, die kommende Woche ihr Debütalbum „Sheepman“ veröffentlichen wird.
Und für das Lebenswerk wurden Die Seer geehrt. Die 1996 gegründete Gruppe landete im Laufe ihrer Karriere mit 14 Alben an der Spitze der Charts und hat sich erst vergangenes Jahr mit der „Ausklang“-Tournee sowie dem gleichnamigen Doppelalbum von der Bühne verabschiedet. „Im letzten Abdruck haben wir es noch in die Austrian Hall of Fame geschafft“, dankte Sänger Alfred Jaklitsch mit einem Augenzwinkern. Für den Erfolg mit der Musik brauche es „Neugierde, einen Sturschädel – und auch eine Portion Glück“.
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