Jubiläumskirche 2025

Von St. Veit aus zu Fuß und per Rad auf Wallfahrt

Kärnten
09.03.2025 16:00

„Pilger der Hoffnung“ lautet das Motto des Jubiläumsjahres, das Papst Franziskus ausgerufen hat und in dem es in Kärnten 20 Jubiläumskirchen gibt, die mit besonderen spirituellen Angeboten einladen – wie auch die Stadtpfarrkirche in St. Veit.

„Ich bin seit September des Vorjahres hier in der Pfarre, auch Kaplan Michael Rosian ist zu der Zeit in die Pfarre gekommen“, erzählt Provisor Jinu Joseph, der mit dem Pfarrgemeinderat gleich ein Jubeljahr-Programm auf die Beine zu stellen hatte. Alle 25 Jahre ruft der Papst ein Jubiläumsjahr aus, das eine besondere Zeit der Erneuerung, des Friedens, der Versöhnung und der Gemeinschaft sein soll.

Als Pilger der Hoffnung stehen den Kärntnerinnen und Kärntnern 20 Jubiläumskirchen offen, wie beispielsweise die Stadtpfarrkirche St. Veit. Das Gotteshaus wurde bereits ab 1131 in Urkunden erwähnt, war damals kleiner, hat mehrere Brände überstanden, musste daher oftmals renoviert und umgestaltet werden und hat sich immer wieder verändert.

„Steh, halt ein den Schritt. Wenn Du in dieses Haus dein Opfer bringst, wird sich Dir die Liebe Deines Bruders eröffnen“: Diese Zusage steht oberhalb des wunderschönen, romanischen Trichterportals aus dem 13. Jahrhundert. Innen kann der Kirchenbesucher romanische, gotische und barocke Kunst betrachten – und natürlich beten.

„Wir feiern jeden Tag die heilige Messe, bieten Beichtgelegenheiten, werden von Mai bis Oktober jeweils am 13. des Monats auf Dekanatswallfahrt gehen“, lädt Provisor Jinu Joseph ein. Diese Dekanatswallfahrt führt nach Maria Pulst; Treffpunkt ist das Schloss Rosenbichl (18.30 Uhr; 19.00 Uhr Wallfahrermesse in Maria Pulst). „Wir machen vieles pfarrübergreifend. Auch die Fußwallfahrt am 28. Juni nach Gurk“, freut sich der Priester, der aus der südindischen Provinz Kerala stammt. 

„Wir möchten auch verschiedene Gebetsformen zum Kennenlernen anbieten: An den fünf Fastensonntagen das ,Gebet um 7‘. Es lädt dazu ein, am Beginn der neuen Woche innezuhalten, um mit geistlichem Schwung in die neue Arbeitswoche zu starten“, so Jinu Joseph. Dieses „Atemholen für die Seele“ beginnt jeden Fastensonntag um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche.

Die Heilig-Haupt-Andachten im April, der Emmausgang vom Nußberg auf den Lorenziberg, eine Bittprozession nach St. Andrä -Kollerhof, eine Radwallfahrt nach Ossiach: Das spirituelle Angebot ist bewegt und bewegend.

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