Da dürften wohl keine Profis am Werk gewesen sein: Am Freitagabend versuchten zwei maskierte Jugendliche, in einem Wiener Imbissstand die Tageskasse zu rauben und bedrohten die Mitarbeiterin mit einer Schusswaffe – diese blieb jedoch unbeeindruckt. Auch Selbstversuche an der Kassenlade scheiterten ...
Es muss eine Schreckminute für eine Verkäuferin eines Kebapstands im 15. Wiener Gemeindebezirk gewesen sein: Gegen 18 Uhr – es war noch nicht einmal ganz dunkel – marschierten zwei Jugendliche in das Lokal. Mit Tüchern maskiert und einer Schusswaffe in der Hand.
Mutige Kebapverkäuferin
Unter Vorhalten der Pistole forderten sie die Frau auf, die Kassa zu öffnen und das darin befindliche Bargeld auszuhändigen – sie weigerte sich. Mutig, denn „wir müssen davon ausgehen, dass es sich um eine echte Schusswaffe gehandelt hat“, so der Wiener Polizeipressesprecher Philipp Haßlinger gegenüber der „Krone“.
Jugendliche knackten Kassenlade nicht
Ans Aufgeben dachten die Jugendlichen aber noch nicht: Tollpatschig versuchten sich die jungen Räuber selbst an der Kassenlade – vergeblich. Erfolgreich verläuft jedoch bis jetzt die Flucht der Tatverdächtigen. Zwar gingen sie leer aus, doch auch sofortige Fahndungsmaßnahmen der Wiener Polizei verliefen vorerst ergebnislos.
Das Landeskriminalamt Wien ermittelt gegen die beiden Vermummten auf Hochtouren. Verletzt wurde die Mitarbeiterin glücklicherweise nicht.
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