Seit über 100 Jahren wird der Weltfrauentag gefeiert – auch in Wien, wo Kunst, Kultur und eine große Demonstration für Gleichberechtigung auf dem Programm stehen. Unter dem Motto „Kämpfen für eine Welt ohne patriarchale Gewalt“ ziehen Aktivistinnen und Aktivisten durch die Innenstadt.
Gleichberechtigung statt Diskriminierung – mit dieser Forderung zieht Wien auch in diesem Jahr am Weltfrauentag auf die Straße. Ein vielfältiges Kunst-, Kultur- und Informationsprogramm rundet das Geschehen ab, mit der abschließenden Demo am Samstag, die vom Sigmund-Freud-Park bis zum Yppenplatz führt. Der März steht ganz im Zeichen der Frauen und richtet den Blick auf die weiterhin bestehende strukturelle Benachteiligung.
„Kämpfen für eine Welt ohne patriarchale Gewalt“
Das Bündnis „take back the streets“, der Organisator der am Samstag stattfindenden Demo, ruft wie viele andere zum internationalen feministischen Kampftag auf. Ein breites Netzwerk verschiedenster Organisationen versammelt sich an diesem Samstag auf der Straße. „Wir kämpfen für eine Welt, die frei von patriarchaler Gewalt ist, in der alle Menschen selbstbestimmt und frei leben können“, erklären die Veranstalter der Kundgebung.
Viele NGOs rücken das Thema rund um die soziale Ungleichheit von Frauen in den Fokus:
Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit
Im Mittelpunkt steht der Einsatz für Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit. Die Bewegung betont, dass ihr Feminismus „international, antikolonial und antiimperialistisch“ sei – von Palästina über den Iran bis Kurdistan, Kongo und Sudan.
Die Stärke der Bewegung liege in ihrer Vielfalt und der gegenseitigen Solidarität, so die Aktivistinnen. „Unsere Stärke kommt aus der Einheit und dem gemeinsamen Ziel, eine gerechte und freie Welt für alle zu schaffen“, erklären die Organisatoren.
Mit einem klaren Appell richten sich die Aktivist:innen an die Öffentlichkeit: „Komm auch mit uns am 8. März auf die Straße! Gemeinsam für eine gerechte Welt! Gemeinsam für ein gutes Leben für alle! Ohne uns steht die Welt still!“
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