Der Tod des Schauspielers Gene Hackman (95) und seiner Frau Betsy Arakawa (63) ist eine unfassbare menschliche Tragödie. Während die offiziellen Todesursachen der beiden mittlerweile bekannt sind, konnte das Schicksal ihrer Hündin „Zinna“ noch nicht ganz aufgeklärt werden.
Gene Hackman, zweifacher Oscar-Preisträger, wurde in seinem Haus in New Mexico tot aufgefunden. Die Behörden gaben bekannt, dass er an den Folgen einer hypertensiven und atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankung starb. Zudem litt Hackman an Alzheimer, was möglicherweise eine Rolle bei den tragischen Umständen spielte. Seine Frau Betsy Arakawa verstarb etwa eine Woche davor am Hantavirus-Lungensyndrom – einer seltenen, aber ernsten Atemwegserkrankung, die durch Nagetierkot übertragen wird.
Dehydrierung und Verhungern wahrscheinlich
Die Hündin des Paares, eine zwölfjährige Australian-Kelpie-Mischlingshündin namens „Zinna“, wurde am 26. Februar gemeinsam mit dem Ehepaar tot in einer verschlossenen Kiste oder Hundebox nahe Arakawas Leiche gefunden. Die genauen Umstände ihres Todes sind aber noch unklar, doch laut der staatlichen Gesundheitstierärztin von New Mexico, Erin Phipps, könnte sie an Dehydrierung und Verhungern gestorben sein.
War es eine tragische Verkettung von Umständen?
„Angesichts der vorgelegten Zeitpläne ist es eine Möglichkeit“, erklärte Phipps auf einer Pressekonferenz am 7. März. Die Ermittler vermuten, dass Hackmans fortgeschrittene Alzheimer-Erkrankung eine Rolle spielte und er sich möglicherweise nicht bewusst war, dass seine Frau Arakawa bereits verstorben war – oder dass „Zinna“ im Haus eingesperrt war.
Laut Sheriff Adan Mendoza hatte Arakawa ihren Hund kurz vor ihrem Tod noch medizinisch versorgen lassen. „Wir wissen aus unseren Ermittlungen, dass sie ,Zinna‘ am 9. Februar 2025 aus der Gruda Veterinary Hospital abgeholt hat“, so Mendoza. „An dem Hund wurde ein Eingriff vorgenommen, was erklären könnte, warum der Hund in einer Kiste in der Wohnung war.“
Die Ergebnisse der Autopsie von „Zinna“ stehen noch aus. Experten halten es jedoch für höchst unwahrscheinlich, dass sie am Hantavirus starb. „Hunde werden nicht vom Hantavirus krank“, stellte Phipps klar. Arakawa dürfte sich den Ermittlern zufolge mit dem Virus in Schuppen auf dem Grundstück angesteckt haben, wo es Hinweise auf Nagetierplage gibt.
Die Ereignisse rund um den Tod von Gene Hackman, Betsy Arakawa und ihrer Hündin „Zinna“ zeichnen ein erschütterndes Bild. Vieles deutet auf eine Verkettung tragischer Umstände hin, die das Leben dieses bekannten Paares und ihres geliebten Haustiers auf tragische Weise beendeten.
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