




Der „Prototyp“ läuft bereits. Jetzt startet die große Ideenfindung für eine intelligente und gesellschaftsfreundliche Belebung, die gleichzeitig als Modell für die Belebung sterbender Ortskerne im ländlichen Raum dienen soll. Innovatives wird dabei in historischen Gemäuern erarbeitet.
Wie kann man dem in NÖ schwer virulentem Ortskernsterben am Land möglichst vernünftig entgegenwirken? Diese Frage stellt sich auch Lukas Fürst, der sich seit vier Jahren vertiefend dem Projekt der Tischlerei Melk widmet.
Areal belebt und mit gutem Anschluss
Der Betrieb aus dem 19. Jahrhundert ist schon lange aus dem Zentrum von Melk – unweit von Stift, Westbahn und Westautobahn – weggezogen. Das historische Areal besteht aber noch und bietet der Kulturszene schon seit vielen Jahren Raum. Mittlerweile sind dort neben der Kulturwerkstatt auch der „Kinderkosmos Handwerk“, der traditionelles Handwerk Kindern näher bringt, ein Coworkingspace, eine Afterworkbar oder ein umweltfreundliches Hostel. Das Angebot eines Familienquartiers reicht von Yoga-Kursen, Meditationen, Massagen, über Vorträge, Workshops und Beratungen bis hin zu speziellen Angeboten für Schwangere, Babys und Kinder.
Mit der Tischlerei Melk zeigen wir, wie man durch urbane Impulse ländlichen Raum attraktiviert. Unser Ziel ist es, ein klimaneutrales Quartier schaffen, das auch gesellschaftlich relevant ist.
Lukas Fürst will ein nachhaltiges Entwicklungskonzept kreieren
Bild: Tischlerei Melk
Studenten und Bürger werden ins Boot geholt
Jetzt befindet sich der „Prototyp“ vor dem weiteren Umbau. Auch 40 Boku-Studenten waren vor Ort, über das Thema „kreislauffähig Bauen“ zu lernen und Ideen einzubringen. Zudem werden 1000 Einladungen an Menschen in der Region geschickt, um 50 Mitdenker und -entwickler zu finden. Wer mehr zum Projekt erfahren will, ist am 17. Mai zum Tag der offenen Tür eingeladen.
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