Schulweg-Aktion

Kampf für die Sicherheit der Volksschulkinder!

Seit Jahren wird diskutiert, wie schnell Autos bei der Volksschule St. Ulrich fahren dürfen. Bürgermeisterin Maria Knauder unterstützt Eltern, die eine 30er-Zone fordern.

(Bild: Evelyn Hronek)

Der Elternverein kämpft seit Jahren um eine sichere Lösung bei der Volksschule St. Ulrich an der Goding bei St. Andrä. Ein Kind ist seit einem Unfall im Dezember sogar traumatisiert.

Seit Jahren lauert bei der Volksschule St. Ulrich an der Goding bei St. Andrä Gefahr. Morgens, in nur eineinhalb Stunden, passieren 567 Fahrzeuge die Gemmersdorfer Landesstraße, wo 50 km/h erlaubt sind. „Noch dazu ist diese Stelle sehr unübersichtlich. Seit Jahren wird hier darum gerungen, das Tempo auf 30 km/h zu reduzieren“, sagt Bürgermeisterin Maria Knauder.

Unfall kurz vor Weihnachten
67 Sprösslinge kommen täglich zum Unterricht, müssen vom Bus zur Schule und zurück – und dabei den Zebrastreifen auf der Landesstraße überqueren. Schuldirektorin Sigrid Kodritsch: „Nur eine Reduzierung der Geschwindigkeit würde den Kindern mehr Sicherheit bringen.“ Kurz vor Weihnachten krachte es beim Zebrastreifen: „Ein Lenker hat die Kinder übersehen, bremste, aber es kam zu einem Auffahrunfall. Ein Kind konnte noch rechtzeitig zurückspringen, ist aber seither traumatisiert. Offenbar muss etwas Schlimmes passieren, bevor endlich etwas passiert!“

„Wir kämpfen seit Jahren um eine Geschwindigkeitsreduzierung“, klagt auch Elisabeth Krobath vom Elternverein. Jetzt haben wir Unterschriften gesammelt: „300 Personen stellen sich auf unsere Seite.“ Trotzdem sei die Situation frustrierend: „Die Behörde sagt uns immer wieder, dass der Übergang bei der Volksschule St. Ulrich sicher sei.“ Jetzt kommt etwas frischer Wind in die Sache: „Es hat erst kürzlich ein Gespräch mit besorgten Elternvertretern gegeben“, versichert der Wolfsberger Bezirkshauptmann Georg Fejan: „Neue Untersuchungen sind noch im Laufen. Der Sachverständige wird sich erneut mit der Thematik auseinandersetzen.“