Hallen-EM

Apeldoorn feiert Olympia-Star Lieke Klaver

Sport-Mix
08.03.2025 22:53

Das Beste kam zum Schluss! 5600 Zuschauer verwandelten die Omnisport Arena von Apeldoorn am dritten Abend der Hallen-EM in ein Tollhaus und trieben Lokalmatadorin Lieke Klaver zu einem großartigen 400-m-Sieg in 50,38 Sekunden. Die 26-Jährige, die schon sieben Goldene bei Olympia, WM, Hallen-WM, EM und Hallen-EM gewonnen hatte, holte ihren ersten großen Einzelsieg!

Die „Krone“ berichtet aus Apeldoorn

Dabei profitierte sie davon, dass die Olympiasiegerin und Hallen-Weltrekordlerin Femke Bol heuer in der Halle auf Einzelrennen verzichtet und nur in der Staffel für Holland läuft. Aber egal! Sie sprang mit ihrem Goldlauf in die Brosche. Zum EM-Auftakt hatte Lieke Klaver schon mit der 4 x 400-m-Mixed-Staffel (mit Femke Bol) Gold gewonnen. Ihr dritter EM-Titel soll am Sonntag mit der Staffel über 4 x 400 der Frauen folgen, wobei Bol noch einmal als Schlussläuferin antritt …

(Bild: Thomas Windestam)

Nach dem Europarekord am Vortag durch die Schweizerin Ditaji Kambundji über 60 m Hürden in 7,67 erzielte der Norweger Sander Aae Skotheim die zweite europäische Höchstmarke dieser Hallen-EM. Mit einem starken 1000-m-Lauf in 2:32,72 überholte der 22-Jährige im letzten Bewerb des Siebenkampfes noch den bis dahin führenden Schweizer Simon Ehammer mit insgesamt 6558 Punkten, womit er seinen eigenen, heuer erzielten Europarekord (6484) um 74 Punkte verbesserte. Für Skotheim war es der erste große internationale Titel, nachdem er zuletzt dreimal Silber gewonnen hatte (Hallen-WM, EM, Hallen-EM). Ehammer, im Vorjahr Hallen-Weltmeister, holte Silber mit 6506 Punkten.

Die 60 m der Männer wurden eine Beute des 23-jährigen Jeremiah Azu. Der Olympia-Dritte mit der britischen Sprintstaffel gewann mit neuer persönlicher Bestzeit von 6,49 vor dem Schweden Henrik Larsson (6,52) und seinem Landsmann Andrew Robertson (6,55). Sechs Sprinter blieben in diesem 60-m-Finale unter 6,60 Sekunden.

(Bild: Robin van Lonkhuijsen)

Im Frauen-Weitsprung hatte es zuvor eine Überraschung gegeben: Die deutsche Favoritin Malaika Mihambo, schon Olympiasiegerin und zweimalige Weltmeisterin, hatte heuer 7,07 m vorgelegt, fand aber bei dieser EM lange nicht in den Wettkampf, steigerte sich jedoch im letzten Versuch noch auf 6,88 m. Damit gewann sie hinter der Italienerin Larissa Iapichino (6,94) und der Schweizerin Annik Kälin (6,90) Bronze. Ein großer Hallen-Titel aber bleibt Mihambo weiterhin verwehrt. „Natürlich habe ich mir den Wettkampf anders vorgestellt!“

Porträt von Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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(Bild: KMM)



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