Weil ein weiterer Auf- bzw. Abstieg nicht mehr möglich war, mussten am Samstagnachmittag drei Alpinisten vom Großglockner geborgen werden. Einer der Männer hatte seine Steigeisen dermaßen beschädigt, dass kein Weiterkommen mehr möglich war.
Drei befreundete Alpinisten aus Deutschland (34) und Österreich (22 und 34 Jahre) machten sich am Samstag von Kals am Großglockner auf, um den höchsten Punkt Österreichs zu besteigen.
Dabei wollten sie über den Stüdlgrat. Nach gut 3,5 Stunden Aufstieg erreichte das Trio den Einstieg des Grates auf etwa 3300 Metern Seehöhe und setzte die Tour mit Steigeisen und am Seil gesichert bei schwierigen Verhältnissen fort.
Trotzdem stiegen die drei weiter auf. Allerdings kamen sie nur mehr sehr langsam voran und gegen 14 Uhr brachen sie in 3670 Metern Seehöhe ihr Vorhaben ab.
Die Polizei
Der 34-jährige Einheimische beschädigte beim Aufstieg jedoch derart seine Steigeisen, dass er diese nicht mehr am Skischuh befestigen konnte. „Trotzdem stiegen die drei weiter auf. Allerdings kamen sie nur mehr sehr langsam voran und gegen 14 Uhr brachen sie in 3670 Metern Seehöhe ihr Vorhaben ab“, heißt es seitens der Polizei.
Da ein sicherer Auf- bzw. Abstieg nicht mehr möglich war, setzten sie den Notruf ab. Das Trio wurde schließlich von der Besatzung des Polizeihubschraubers mittels Tau geborgen und am Parkplatz Lucknerhaus abgesetzt. Auch vier Bergretter aus Kals standen im Einsatz.
Erinnerungen an Todesdrama
Der Stüdlgrat war – wie ausführlich berichtet – erst vor wenigen Wochen Schauplatz eines entsetzlichen Dramas. Damals erfror eine Alpinistin (33) in der Nacht knapp unterhalb des Gipfels. Ihr Freund wollte Hilfe holen, diese kam jedoch zu spät.
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