Fokus aufs Studium

Slalomfahrerin tritt zurück: „Habe viel geweint!“

Ski Alpin
09.03.2025 13:43

„Ich habe in den letzten Tagen viel geweint“, sagt die Schweizer Slalomfahrerin Elena Stoffel nach dem Weltcup-Rennen in Are und verkündet ihren Rücktritt.

„In den letzten Wochen wurde mir bewusst, dass das Feuer in mir für den Leistungssport nicht mehr so stark brennt wie früher. Gestern habe ich die Trainer über meinen Entscheid informiert. Nun bin ich erleichtert, aber auch etwas traurig“, erklärt sie gegenüber „Blick“.

Fünf Top-15-Platzierungen stehen in der Weltcup-Vita der 28-Jährigen. Ihr bestes Resultat war ein 14. Platz 2019 im Slalom in Spindlermühle (CZE). Im Europacup errang Stoffel zwei Siege und neun Podestplätze. 2015 feierte sie ihr Debüt in Are, dem Ort, an dem sie nun einen Schlussstrich unter ihre Karriere zog. Der ständige Kampf um Punkte und Kaderstatus habe an ihren Kräften gezehrt. „Man wird letztlich immer auf die Resultate reduziert. Das ist kein Vorwurf, im Leistungssport muss das so sein. Aber für mich hat das immer weniger gepasst“, so Stoffel.

Fokus aufs Studium
In Are konnte sie sich als 32. nach dem ersten Lauf nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Jetzt liegt der Fokus auf ihrem Studium, wie sie berichtet: „In den nächsten Wochen werde ich meine Bachelor-Arbeit in BWL schreiben. In welchem Bereich ich in Zukunft arbeiten werde, weiß ich aber noch nicht. Mit diesem Studium machen sich viele Türen für mich auf. Fest steht, dass ich auch künftig Skifahren werde – einfach nicht mehr beruflich.“ Und auch nicht mehr mit dem hohen Druck, den man im Spitzensport zweifellos hat.

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