Sie könne kaum stehen, schnaubte Katharina Truppe. „Meine Füße zittern so unglaublich“, erklärte sie im ORF-Interview Minuten, nachdem ihr allererster Weltcupsieg festgestanden war.
Kurz zuvor hatte sie beim Slalom in Are triumphiert und gemeinsam mit Kollegin Katharina Liensberger den Doppelsieg für Österreich perfekt gemacht. „Ich weiß gar nicht, wie ich das einordnen soll“, suchte sie nach den Worten: „Ich bin einfach glücklich.“
Gezittert
Truppe hatte einen überragenden zweiten Lauf hingelegt. Zum Schluss hatte es nur noch Allzeitgröße Mikaela Shiffrin in der Hand, ihr den ersten Sieg doch noch zu „stehlen“. „Als die Mika runtergefahren ist, war kurz die Hoffnung da, dass es sich vielleicht ausgeht. Sie zu schlagen, ist von jeder Läuferin das Ziel.“ Die Hoffnung wurde Realität, das Ziel erreicht „Dass gerade ich es bin, ist schon ein Wahnsinn“, so Truppe, die bekräftigte: „Es war so nervenaufreibend.“
Truppe feierte also mit 29 Jahren ihren ersten Weltcupsieg. Und auch Shiffrin wird mit dem Ergebnis leben können. Platz drei bedeutete das 156. Podium ihrer Karriere. Damit verbucht sie um eines mehr als ein gewisser Ingemar Stenmark. Der nächste Rekord. Kathi Truppe wird das heute egal sein.
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