Niederösterreich musste zwar einen minimalen Rückgang bei den Nächtigungszahlen hinnehmen, trotzdem gibt es in vielen Regionen erfreuliche Steigerungen. Vor allem in den Wiener Alpen freut man sich über immer mehr Gäste aus dem Ausland.
Während fast alle Bundesländer ein leichtes Nächtigungsplus vorweisen können, waren die Zahlen in Niederösterreich im Vorjahr wegen dem Hochwasser im September leicht rückläufig. So gab es gegenüber 2023 ein leichtes Minus von 0,2 Prozent. Nur Kärnten hatte mit 0,3 Prozent einen größeren Rückgang zu verzeichnen. Trotzdem gibt es viele touristische NÖ-Lichtblicke.
Bad Pirawath sprang über 100.000er-Hürde
So konnte beispielsweise der Kurort Bad Pirawarth im Weinviertel die Nächtigungszahlen um elf Prozent steigern und ist nun erstmals sechsstellig (104.700 Nächtigungen).
Weitere Gewinner: Moorbad Harbach im Waldviertel (+ 8,5 %), Deutsch-Wagram (+ 28,3 %), Brunn am Gebirge (+ 14,7 %) sowie Wiener Neudorf (+ 13,5 % ). Rekordnächtigungszahlen wurden im Vorjahr auch in der Region Wiener Alpen – das sind Bucklige Welt, Wechsel, Semmering, Rax, Schneeberg, Hohe Wand sowie die Stadt Wiener Neustadt – erreicht. Hier stiegen die Nächtigungen um 2,46 Prozent – das sind um 25.000 Nächtigungen mehr als noch im Jahr zuvor.
Ausländische Gäste lieben Qualitätshotels
Ausschlaggebend dafür waren vor allem Gäste aus dem Ausland, die die heimischen Betriebe ab 3-Sterne-Niveau bevorzugen. „Solche Unterkünfte sowie Ferienwohnungen und -häuser sind besonders gefragt“, freut sich Wiener-Alpen-Chefin Mariella Klement-Kapeller. Die drei nächtigungsstärksten Gemeinden waren hier Bad Schönau (+ 1,94 %), Wiener Neustadt (+ 18,36 %) sowie Reichenau an der Rax mit plus 4,54 Prozent. Während sich Bad Schönau auf Kur- und Gesundheitsurlaube spezialisiert hat, punkten die beiden anderen Orte vor allem mit vielseitigen Kulturveranstaltungen.
Niederösterreich weit gab es 2024 insgesamt 7,32 Millionen Nächtigungen. Österreichweit stiegen die Nächtigungszahlen um 9,6 Prozent.
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