Wohnen ist ein fundamentales Bedürfnis jedes Landesbürgers. Kein Wunder also, dass sich jede Partei in diesem Bereich ein Federl an den Hut stecken möchte. SPÖ und ÖVP liefern sich da in Niederösterreich ein besonders hartes Duell – mit völlig entgegengesetzten Sichtweisen.
Seit Monaten ortet die SPÖ Krisenstimmung im Wohnbau in Niederösterreich. „Schwarz-Blau spart den sozialen Wohnbau zu Tode“, wettert jetzt der rote Abgeordnete Christian Samwald. Er fordert rasche Investitionen in diesem Bereich.
Soviel Geld, wie noch nie
Die gebe es laufend, kontert die ÖVP. „Im vergangenen Jahr haben wir Mittel in der Höhe von 841 Millionen Euro für den geförderten Wohnbau auf den Weg gebracht“, rechnet die zuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister vor. Damit habe man soviel Geld wie noch nie für diesen Sektor bereitgestellt, weist sie die Kritik der Sozialdemokraten zurück.
Tausende Wohnungen ein Bau
691 Millionen Euro seien für die Schaffung und Sanierung von Wohnraum im weiten Land genehmigt worden, weitere 150 Millionen Euro habe man in finanzielle Unterstützungen wie Wohnzuschüsse, Wohnbeihilfen oder Zinsenzuschüsse für Häuslbauer investiert. „Genehmigt wurden im Vorjahr Neubau und Sanierung von 10.000 Wohneinheiten. Derzeit sind landesweit etwa 4000 Wohnungen in Bau“, zieht Teschl-Hofmeister Bilanz. Zudem wurden 1050 Einfamilienhäuser gefördert.
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