Es ist eine besondere Saison für das größte Freilichtmuseum Tirols: Das Bauernhöfemuseum in Kramsach feiert in diesem Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum – mit bewährten und neuen Veranstaltungen zum Geburtstag.
Tiroler Brauchtum, diverse Handwerksvorführungen und selbstgemachte Schmankerln sowie unverfälschte Volksmusik bei vielen Veranstaltungen: Im Museum Tiroler Bauernhöfe wird seit einem halben Jahrhundert die Geschichte unserer Vorfahren lebendig und Besucher können auf historische Zeitreise gehen.
Anfang machte Neuaufbau von Alm aus dem Zillertal
Der Grundstein für das größte Freilichtmuseum des Landes legte der Kramsacher Elektromeister und Volkskundler Heinz Mantl 1975 mit dem detailgetreuen Wiederaufbau der „Schofenast“, einer 1803 erbauten Alm aus dem Zillertal. Dabei hatte der Gründungsvater ein klares Konzept vor Augen: Er wollte alte Höfe aus allen Tälern Tirols vor dem Vergessen bewahren und zeigen, wie man früher gelebt und gebaut hat.
Zum 50-jährigen Bestehen werden jede Menge Veranstaltungen geboten:
Der Erfolg vom Museum Tiroler Bauernhöfe ließ nicht lange auf sich warten. Nur vier Jahre nach der Übertragung der ersten Bauwerke wurden bereits 40.000 Besucher gezählt. Mittlerweile sind es jährlich gut 60.000, die sich an den 14 Bauernhöfen und 23 Nebengebäuden auf dem riesigen Gelände erfreuen.
Veranstaltungen richten sich an alle Generationen
Für die am 19. März startende Jubiläumssaison haben sich die Verantwortlichen einiges einfallen lassen. Gespannt sein darf man unter anderem auf das erste „Tiroler Bierfest“ am Vatertag oder das große Jubiläumsfest am 29. Juni, das sicher zu den Höhepunkten des Festjahres zählt. „Unser Ziel ist es, Traditionen nicht nur zu bewahren, sondern sie durch Erlebnisse lebendig zu machen“, betont Thomas Bertagnolli, der wissenschaftliche Leiter des Museums. Ein Schwerpunkt liege auf der Integration von Jung und Alt. Vorbeischauen lohnt sich!
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