Justizministerium:

„Die Anzahl der Bewerber steigt kontinuierlich“

Tirol
10.03.2025 07:00

Das Justizministerium setzt immer mehr auf Recruiting-Maßnahmen für den Straf- und Maßnahmenvollzug. So gibt es vermehrt Präsenz zum Beispiel bei Berufsinformationsmessen, Sportevents und in Schulen im ganzen Land.

Eine aktuelle Umfrage unter Bediensteten der Justizanstalt Innsbruck zeigt, dass an mehreren Stellen der Schuh drückt. Unter anderem gab ein erheblicher Teil der Befragten an, Burnout-gefährdet zu sein und sich nach beruflichen Alternativen umzusehen – die „Tiroler Krone“ berichtete.

Erfolgreicher Kurs seit dem Vorjahr
Recruiting-Maßnahmen werden somit innerhalb der Justiz immer wichtiger. Dessen sind sich auch die Verantwortlichen innerhalb des Justizministeriums bewusst. „Die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber ist seit dem Vorjahr im Bereich des Straf- und Maßnahmenvollzuges kontinuierlich steigend. Dies ist unter anderem auf das kontinuierliche und zielgerichtete Recruiting und auf die permanente Öffentlichkeitsarbeit zurückzuführen“, informiert Sprecherin Sina Bründler.

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Im Projekt ,Justiz macht Schule’ werden junge Menschen frühzeitig über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten informiert.

Sina Bründler, Sprecherin des Justizministeriums

Teilnahme an mehr als 40 Veranstaltungen 
Die Recruitingangebote gliedern sich in mehrere Bereiche, wie die Präsentation bei Berufsinformationsmessen und Sportveranstaltungen – allein hier habe man 2024 an mehr als 40 Veranstaltungen teilgenommen.

„Im Projekt ,Justiz macht Schule’ werden junge Menschen bereits frühzeitig über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten innerhalb der Justiz informiert. Dabei werden Schulen in verschiedenen Regionen besucht, um den Schülerinnen und Schülern die Berufsfelder in der Justiz näherzubringen und praxisnahe Einblicke zu bieten. Workshops, Equipment und Gespräche auch über den Strafvollzug sorgen für eine hohe Resonanz und steigerten das Interesse an Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten“, sagt Bründler.

AMS und „Athleta“ sind „auch wichtige Plattformen“
Die Berufsinformationstage beim Arbeitsmarktservice (AMS) seien ebenfalls eine weitere wichtige Plattform. Neben der Vermittlung von Informationen zu aktuellen Stellenangeboten und Vorträgen werden in Form von individuellen Beratungsgesprächen interessierte Menschen gezielt angesprochen.

„Abschließend sei erwähnt, dass durch die Einführung des Spitzensportes im Straf- und Maßnahmenvollzug durch das aktuelle Projekt ,Athleta’ eine weitere öffentlichkeitswirksame Maßnahme ergriffen wurde, die sich auch positiv auf den Rekrutierungsprozess auswirkt“, berichtet Bründler.

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