Halbfinalticket gelöst

Gnadenlose Bulls ballerten Fehervar in den Urlaub

(Bild: Marton Monus - EC Red Bull Salzburg)

Der Play-off-Dino steht zum 18. Mal in einem Eishockeyliga-Halbfinale! Die David-Crew gewann das vierte Duell in Ungarn mit 6:3, machte den Sack mit 4:0 Siegen zu. Jetzt heißt es auf den nächsten Gegner warten.

Knapp 125 der 180 Minuten waren die Eisbullen in den bisherigen drei Viertelfinalduellen in Führung gelegen. In Treff vier legten erstmals die Ungarn vor: Gerade 28 Sekunden im Mitteldrittel gespielt, stahl sich Erdely vors von Tolvanen gehütete Gästetor und vollstreckte unbedrängt.

Salzburgs Angriffsambitionen tat das keinen Abbruch. Schon bald netzte Huber im wieder starken Powerplay und nur 71 Sekunden später düpierte Rowe Fehervar-Keeper Reijola aus unmöglichem Winkel. Brown gelang zwar schnell gegen die dezimierte Bulls-Verteidigung – Murphy und Genoway mitgereist, aber nicht auf dem Eis – das 2:2. Dann aber drückten Nissner (viertes Tor in der Serie) und Defender Lewington in Torjäger-Manier ab – die Weichen standen endgültig auf Halbfinaleinzug. Zumal Raffl eine Superkombination über Nissner, Schneider mit dem 5:2 krönte.

Fehervar fiel nichts mehr ein, der Urlaubsschein war längst unterschrieben. Der dritte Treffer kam viel zu spät. Ehe Thaler zum Endstand ins leere Tor traf.

„Wir wussten, dass die Ungarn zu Hause noch mal richtig hart kommen würden. Das erste Drittel war auch unglaublich intensiv und hart. Ich glaube, dann sind ihnen etwas die Kräfte ausgegangen und wir konnten das Spiel in die Hand nehmen und zum richtigen Zeitpunkt die Tore schießen“, erklärte Bulls-Defender Phillip Sinn. „Dann konnten wir die Partie ziemlich gut runterspielen. Am Ende waren wir das bessere Team.“