Team von Präsident Johannes Schmuckenschlager besetzt nach bäuerlichem Wahlsonntag 32 von 36 Mandaten in Vollversammlung der Landwirtschaftskammer in Niederösterreich
Ein hörbares Aufatmen ging am Sonntagabend durch die Reihen des NÖ-Bauernbundes. Denn die Nervosität vor der Landwirtschaftskammerwahl war im Vorfeld spürbar gewesen. Doch nach der Auszählung ist der Machtanspruch der schwarzen Bauernvertreter ungebrochen: 82 Prozent bedeuten zwar ein zartes Minus von knapp 3 Prozent, doch stellt der Bauernbund damit 32 von 36 Vertretern in der Vollversammlung, den Präsidenten, beide Vizepräsidenten sowie auf Bezirksebene alle 21 Kammerobleute sowie deren Stellvertreter.
Die Bäuerinnen und Bauern wissen, auf wen sie sich verlassen können – nicht nur vor, sondern auch nach den Wahlen.
Johannes Schmuckenschlager, Spitzenkandidat des Bauernbundes
Bild: Imre Antal
Fünf Listen traten an
Erstmals musste der Bauernbund diesmal gegen vier Konkurrenzlisten antreten. Die Unabhängigen Bauern erreichten 9,81 Prozent (3 Mandate), die Freiheitlichen (FB) kamen auf 4,88 Prozent und 1 Mandat. Die SPÖ-Bauern mit 2,19 Prozent sowie die Grünen Bäuerinnen und Bauern (GBB) mit 1,11 Prozent scheiterten an der Vier-Prozent-Hürde für den Einzug in die Vollversammlung der Kammer.
Diese Wahl stand unter dem Motto ‘Alle gegen den Bauernbund‘ – und dennoch haben wir unter schwierigsten Bedingungen ein sensationelles Ergebnis erzielt.
Stephan Pernkopf, Bauernbund-Obmann
Bild: NLK/Filzwieser
Junges Kandidaten-Team
Für Meinungsforscher Christoph Haselmayer lautet die Conclusio der Wahl: „Die FPÖ zerschellt am Bauernbund.“ Garanten für den Erfolg seien einerseits Präsident Johannes Schmuckenschlager, andererseits das junge Team des Bauernbundes gewesen, analysiert Haselmayer: „Die ÖVP-Liste ist mit Kandidaten mit einem Durchschnittsalter von von 40 Jahren ins Rennen gegangen.““
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