36 Millionen Euro: Die schlimmen Unwetter des Jahres 2024 schlugen auch mit noch nie dagewesenen Ausgaben des Landes Steiermark zur raschen Gefahrenabwehr zu Buche.
Die steirischen Feuerwehren standen das gesamte Jahr 2024 über unter Dauerstrom: Vor allem Starkregen, Hagel und Überflutungen, hervorgerufen durch „Super-Zellen“, brachten die Florianis etwa im Juni in Deutschfeistritz ans Limit, zahlreiche Gemeinden wurden im Sommer zu Katastrophengebieten erklärt, zudem tobte im April in Wildalpen der größte Waldbrand in der weiß-grünen Geschichte.
Neben einer Rekordzahl an Unwettereinsätzen verzeichnete das Land Steiermark auch Rekordausgaben – und zwar für Sofortmaßnahmen der Katastrophenschutzbehörden zur unmittelbaren Gefahrenabwehr. „Darunter fallen etwa das Räumen von Rückhaltebecken, das Freimachen von Verklausungen in Bächen oder die Stabilisierung von rutschenden Hängen“, erklärt Harald Eitner, Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes, der „Krone“.
32 Millionen Euro trägt das Land
Für diese „Erste-Hilfe-Leistungen“ floss viel Geld der öffentlichen Hand, das freilich in keinem Budget „reserviert“ werden kann. „Wir rechnen derzeit mit Gesamtkosten der Sofortmaßnahmen in der Höhe von rund 36 Millionen Euro – davon muss 32 Millionen Euro alleine das Land tragen.“ Die Differenz seien Mittel des Bundes für die Wildbach- und Lawinenverbauung, berichtet Eitner.
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