Sechs Männer verhaftet

Großer Schlag gegen organisierten Drogenhandel

(Bild: Bundeskriminalamt)

Ermittlungserfolg im Kampf gegen den Drogenschmuggel! Mehrere Kilos Kokain soll eine internationale Organisation aus Deutschland und Slowenien importiert und im Salzkammergut verkauft haben. Den Stein ins Rollen brachte die Festnahme von zwei Bosniern (33, 37). Vier weitere wurden geschnappt, fast 50 angezeigt.

Kiloweise Koks sollen sie ins Salzkammergut geschmuggelt, und dort verkauft haben. Umfangreiche Ermittlungen legten einer Vereinigung das Handwerk, die im Verdacht steht, seit etwa 2020 bis Ende November 2024 mehrere Kilos Kokain von Slowenien und Deutschland nach Österreich gebracht, und im Bereich Attnang, Timelkam, Hallein und Salzburg gewinnbringend weiterverkauft zu haben.

Auf Schmuggelfahrt erwischt
Die Festnahme zweier hauptverdächtiger Bosnier (33 und 37 Jahre) brachte den Stein ins Rollen. Die beiden waren von Deutschland zurück nach Österreich unterwegs und hatten der Polizei zufolge „große Mengen“ Kokain im Gepäck.

Lokale als Drehscheibe
In weiterer Folge wurden weitere vier Personen, ein 36-jähriger Serbe, eine 30-jährige Bosnierin sowie ein Bosnier und ein Deutscher im Alter von 36 und 49 Jahren, welche ebenfalls als Schmuggelfahrer, Subverteiler bzw. Beitragstäter tätig waren, festgenommen. Der Handel mit dem weißen Pulver geschah überwiegend in diversen bosnischen Lokalen und bei einem Imbissstand im Bezirk Vöcklabruck. Mit den Gewinnen wurde der Eigenkonsum, die Spielsucht und die schnellere Tilgung von Hausbaukrediten finanziert.

54 Personen im Visier
Insgesamt wurden sechs Personen in die Justizanstalt Wels in Untersuchungshaft genommen. Weitere 48 Personen, Abnehmer und Subverteiler wurden von der Staatsanwaltschaft Wels nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. Der 33-Jährige, der 36-Jährige und der 37-Jährige befinden sich noch in U-Haft. Die 30-Jährige, der 36-Jährige und der 49-Jährige wurden gegen gelindere Mittel wieder entlassen.