Er wollte sich den Namen einer Firma schützen lassen und überwies die dafür fällige Gebühr auf ein serbisches Konto: Mit dem Patentamt hatte der Empfänger des Geldes aber nichts zu tun. Vielmehr tappte ein im Tiroler Außerfern lebender Deutscher (74) in die Falle von Internet-Betrügern.
Trotz seines Alters hatte der 74-Jährige offenbar noch einiges vor – als Unternehmer. Am Samstag beantragte der im Bezirk Reutte lebende Deutsche dann auf einer Internetplattform den Schutz des Firmennamens.
Über 1000 Euro auf serbisches Konto
„Daraufhin wurde er aufgefordert, eine Gebühr in Höhe eines vierstelligen Eurobetrages auf ein serbisches Bankkonto zu entrichten“, so die Polizei.
Nachdem er die Überweisung getätigt und mit seinem Patentanwalt Rücksprache gehalten hatte, wurde die Betrugshandlung bekannt.
Die Polizei
Der Firmenname war damit aber nicht geschützt – dafür das Geld futsch. Denn der Senior wurde von Web-Ganoven eiskalt abgezockt. „Nachdem er die Überweisung getätigt und mit seinem Patentanwalt Rücksprache gehalten hatte, wurde die Betrugshandlung bekannt, weil der Anwalt die Gebühr für die Registrierung bereits beglichen hatte“, schildern die Ermittler weiter.
Fahndung nach den Tätern
Von den Tätern wie auch vom Geld fehlt jede Spur. Die Polizei hat Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen.
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