Disco-King!

Kylie-Minogue-Hit lockt Charles auf die Tanzfläche

Royals
10.03.2025 11:31

Wer den britischen König Charles III. auf der Tanzfläche sehen will, muss nur „The Loco-Motion“ von Kylie Minogue oder „Upside Down“ von Diana Ross auflegen. 

Das hat der 76-jährige Monarch am Montag in der Radiosendung „The King‘s Music Room“ verraten, die er zusammen mit Apple gestartet hat. Charles III. präsentiert darin seine Lieblingshits aus den mehr als 50 Commonwealth-Ländern.

Anlass der Sendung, die im Buckingham Palace aufgezeichnet wurde, ist der Commonwealth-Tag am Montag, den das britische Königshaus unter anderem mit einem Gottesdienst in der Westminster Abbey in London begeht. Dem Commonwealth gehören 56 Staaten an, zumeist ehemalige britische Kolonien. Von 14 dieser Länder ist Charles III. das Staatsoberhaupt.

Charles liebt Disco-Musik, Reggae und Afrobeats
Die im Sender Apple Music 1 veröffentlichte Playlist des Monarchen enthält eine unerwartete Musik-Mischung: Charles liebt demnach vor allem Disco-Musik, Reggae und Afrobeats. Über „Loco-Motion“ der Australierin Kylie Minogue sagt er, der 80er-Jahre-Hit habe „diese ansteckende Energie“, die es „unglaublich schwierig“ mache, „still sitzen zu bleiben“.

Der König erzählte in der Sendung außerdem, wie er bei seinem ersten Besuch im westafrikanischen Ghana in den 70er-Jahren die Tanz- und Musikrichtung Highlife für sich entdeckte. Sie habe bei ihm den Drang ausgelöst, „zu diesem pulsierenden Rhythmus zu tanzen“. Den Song „Mpempem Do Me“ des Highlife-Künstlers Daddy Lumba moderierte Charles mit den Worten an, dass er dazu 2018 bei seinem bisher letzten Ghana-Besuch getanzt habe.

Charles liebt vor allem Disco-Musik, Reggae und Afrobeats – bei Kylie Minogues „Loco-Motion“ kann er nicht „still sitzen bleiben“ (Bild: ROTA / Camera Press / picturedesk.com)
Charles liebt vor allem Disco-Musik, Reggae und Afrobeats – bei Kylie Minogues „Loco-Motion“ kann er nicht „still sitzen bleiben“

Beyoncé sei eine „außergewöhnliche“ Sängerin
Diana Ross nahm Charles mit auf seine Playlist, obwohl deren Heimatland USA nicht dem Commonwealth angehört. Ihr Hit „Upside Down“ sei einfach „einer meiner besonderen Favoriten“, sagte er. Auch Beyoncé musste er mit ihrem Hit „Crazy in Love“ einfach aufnehmen, weil die US-Popdiva „so außergewöhnlich“ sei.

Mit dem Hit „Could You Be Loved“ würdigte Charles in seiner persönlichen Hitparade die jamaikanische Reggae-Ikone Bob Marley. Diesen „großartigen Mann“ habe er persönlich kennengelernt und „seine Worte ‘Das Volk hat eine innere Stimme‘“ seien ihm nachhaltig in Erinnerung geblieben.

Playlist mit Lieder seiner „geliebten Großmutter
Auch der südafrikanische Sänger Al Bowlly schaffte es mit seinem Liebeslied „The Very Thought of You“ aus den 1930er-Jahren auf Charles‘ Playlist, weil dieser ihn an seine „geliebte Großmutter“ erinnere. „Sie hat diese Art Musik oft gespielt und es damit immer geschafft, meine Stimmung zu heben“, verriet der König.

Komplettiert wurde Charles‘ Hitlist unter anderem von Songs der britischen Pop-Sängerin Raye, der Südafrikanerin Miriam Makeba, der indischstämmigen Anoushka Shankar, des Nigerianers Davido, der neuseeländischen Opernsängerin Kiri Te Kanawa und des kanadischen Jazz- und Pop-Sängers Michael Bublé. Charles sagte dazu, seine Song-Auswahl enthalte „viele verschiedene Stile und Kulturen“, aber „sie alle teilen wie die Familie der Commonwealth-Staaten auf ihre viele verschiedenen Weisen die gleiche Liebe zum Leben in all seiner Reichhaltigkeit und Vielfalt“.

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