„Ein schwarzer Sonntag für Grün-Weiß!“ Rapid nahm zu den unschönen Vorfällen vor dem Bundesliga-Spiel in Hartberg Stellung und kündigte Konsequenzen an.
Offenbar aus Unmut über die Vorgehensweise bei den Einlasskontrollen hatten Fans der Hütteldorfer Exekutivbeamte mit diversen Wurfgegenständen attackiert, woraufhin der Anpfiff verschoben wurde. Die Austragung der Partie stand an der Kippe. Schließlich entschied sich die Exekutive doch noch zu einer Durchführung des Spiels. Rapid verlor dieses mit 1:2 – zudem droht nun auch eine saftige Strafe durch die Liga.
Via Aussendung meldet sich nun der Klub zu Wort. „Vorab wünschen wir jenen Personen, die im Rahmen der Vorfälle zu Schaden gekommen sind, rasche Besserung. Wir bedauern auch, dass der überwiegende Teil der im Gästesektor anwesenden Rapid-Fans, darunter viele Kinder, Jugendliche und Frauen, die sich absolut nichts zuschulden kommen gelassen haben, durch die Ereignisse negativ belastet wurden. Als SK Rapid verurteilen wir jegliche Form von Gewalt und distanzieren uns selbstverständlich davon“, so die Hütteldorfer.
„Gewalt ist nicht zu akzeptieren“
Weiters heißt es: „Fakt ist, dass es keine Rechtfertigung dafür gibt, wenn Gegenstände auf andere Menschen geworfen und Sachbeschädigungen getätigt werden. Gewalt ist nicht zu akzeptieren und als Klub werden wir jene Personen, die bei einem Fehlverhalten in diesem Zusammenhang identifiziert werden, mit jenen Mitteln, die uns als Verein möglich sind, sanktionieren. Wir werden bei der Aufklärung mit den zuständigen Behörden selbstverständlich kooperieren.“
Man bedauere den durch die Vorfälle sowie den damit verbundenen Bildern und Negativschlagzeilen entstandenen Imageschaden für den SK Rapid und den gesamten österreichischen Fußball. „Bei unseren Gastgebern des TSV Hartberg möchten wir uns für die Kooperation bedanken und den Worten von deren Präsidentin Brigitte Annerl anschließen. Als SK Rapid werden wir weiter in der Fanarbeit auf den Dialog setzen, ungeachtet dessen aber auch gegenüber bei so grobem Fehlverhalten identifizierten Personen Strafen aussprechen“, kündigt Rapid an.
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