Die Kelag betreibt im Mölltal die Kraftwerksgruppe Fragant, die aus zehn Lauf-, Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken besteht. Viele wurden schon vor Jahrzehnten errichtet. Darum wird der Würtendamm um 8,5 Meter aufgeschüttet. Damit steigt das Speichervolumen auf fünf Millionen Kubikmeter Wasser an.
Ein großer Teil der Anlagen der Kraftwerksgruppe Fragant ist in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren errichtet worden. „Es gehört zu unseren zentralen Aufgaben, diese sehr flexibel einsetzbaren Anlagen instand zu halten und bei Erneuerungen die Effizienz zu verbessern“, erläutert Christian Rupp von der Kelag.
Der Wurtenspeicher ist der zentrale Speicher der Kraftwerksgruppe Fragant. Heuer führt die Kelag Instandhaltungsarbeiten durch und schüttet den Wurtendamm auf, das Stauziel wird um 8,5 Meter erhöht. Dadurch steigt das Volumen des Wurtenspeichers von derzeit 2,7 Millionen Kubikmeter auf fünf Millionen Kubikmeter Wasser.
„Nach diesem Ausbau können wir vor allem die Pumpspeicherkraftwerke Feldsee und Innerfragant noch flexibler einsetzen“, betont Kelag-Projektleiter Mario Körbler.
Totalentleerung des Wurtensperichers
Um diese Bauarbeiten durchführen zu können, muss der Wurtenspeicher abgestaut und Mitte März vollkommen entleert werden. Diese Maßnahmen wurden behördlich genehmigt. Bei der Totalentleerung kann es zu einem Austrag von Sediment in den Fraganter Bach und in die Möll kommen. Um die ökologischen Auswirkungen zu überwachen und möglichst gering zu halten, führt ein technisches Büro ein ökologisches Monitoring durch. Im Fraganter Bach und in der Möll werden zwei Sonden kontinuierlich die Gewässerqualität überwachen.
Baustellenverkehr
Die Bauarbeiten beim Wurtendamm bedeuten heuer und nächstes Jahr ein stärkeres Verkaufsaufkommen auf der Straße von Außerfragant zum Wurtenspeicher. „Dafür ersuchen wir die Anrainer um Verständnis“, sagt Mario Körbler.
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