„Ich stech’ dich ab, ich schlitz’ dich ab!“, so bedrohte ein Tschetschene (25) am Freitag gegen 7.45 Uhr früh in einer Straßenbahn im Linzer Stadtzentrum eine gleichaltrige Frau, die er gar nicht kannte, mit dem Umbringen. Der psychisch Kranke kam in U-Haft.
Zuvor war der Linzerin der Mann bereits aufgefallen, weil er in seinen Bart gemurmelt hatte. Dann ging es mit den Drohungen los: „Ich werde euch alle abstechen. Der Moment wird kommen“, soll der Verdächtige gesagt haben.
„Mir egal, ob ihr Kinder seid“
Als am Taubenmarkt Schulkinder einstiegen, soll der Tschetschene auch diese bedroht und gesagt haben: „Mir egal, ob ihr Kinder seid.“ Er soll zudem gedroht haben: „Alle Nicht-Muslime werden abgestochen.“
Die bedrohte Linzerin zeigte Nerven und alarmierte die Polizei. Dank ihrer guten Personenbeschreibung konnte der Verdächtige in der Raimundstraße – das ist nahe der Unionkreuzung – festgenommen werden. Er war unbewaffnet. Der Verdächtige wurde vom Opfer auch wieder erkannt.
Arbeitslos und mehrfach einschlägig vorbestraft
Der erwerbslose Tschetschene, der wegen zahlreicher Gewaltdelikte einschlägig vorbestraft ist, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Linz in Untersuchungshaft genommen. Aufgrund seines psychischen Zustandes wurde er in der forensischen Abteilung des Linzer Neuromed Campus untergebracht. Gegen ihn wird vorerst wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung ermittelt. Er sei laut Polizei zuletzt öfter schon durch Selbstgespräche in der Öffentlichkeit aufgefallen, so Ulrike Breiteneder, Staatsanwaltschaft Linz.
In der forensischen Psychiatrie werden Verdächtige und Straftäter inhaftiert, die psychisch erkrankt oder drogensüchtig sind.
„Hände hoch oder ich schieße“
Auf freiem Fuß wurde jener 14-Jährige angezeigt, der ein Lokal in Auwiesen mit einer Airsoft-Pistole in der Hand und mit den Worten „Hände hoch oder ich schieße“ betreten hatte.
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