Mehr als die Hälfte des Baubudgets wird für Sanierungen und Erneuerungen in den Bezirken Spittal, Villach-Land und Stadt sowie in Hermagor investiert.
Mehr als die Hälfte des Baubudgets wird für Sanierungen und Erneuerungen in den Bezirken Spittal, Villach-Land und Stadt sowie in Hermagor investiert.
Mit die größten Straßenbau-Projekte des Landes stehen heuer im Bezirk Spittal auf dem Programm. „Ein Schwerpunkt liegt auf der Fortführung der Generalsanierung der Mölltal Straße, dem Bau des Radweges durch die Lieserschlucht sowie auf der finalen Beseitigung der Katastrophenschäden an der Innerkremser Straße“, so Landesvize und Straßenbaureferent Martin Gruber. Insgesamt will man 16,7 Millionen Euro in Bau- und Planungsmaßnahmen im Bezirk investieren.
Darin enthalten sind ebenso Mittel für Grundablösen für die Umfahrung Greifenburg, die schrittweise Generalsanierung des Drauradweges oder die Steinschlagsicherung entlang der Großglockner Straße bei Putschall Nord.
Gut acht Millionen Euro will man seitens des Landes in Projekte in Villach Stadt und Land investieren. In einer finalen Etappe werden die beiden Arriachbrücken geschleift und neu errichtet. Sie wurden bei dem verheerenden Unwetter aus dem Jahr 2022 stark beschädigt. Baustart ist bereits im April.
Entlang der Bleiberger Straße stehen die Sanierung dreier Brücken sowie die finalen drei Etappen der Sanierung zwischen Bad Bleiberg West und Bleiberg Kreuth Ost an. Insgesamt 42 Projekte sind vorgesehen.
Die Sanierung der gesamten Ortsdurchfahrt der Würmlacher Straße in Dellach, die Erneuerung der Gailtal Straße zwischen Köstendorf und Förolach sowie die Sanierung der Schlanitzeralm Straße im Bereich Talstation Gartnerkofel bis Schlanitzeralm sind heuer im Bezirk Hermagor vorgesehen. 1,5 Millionen Euro sind für 14 Baulose veranschlagt. Gruber: „Gerade in ländlichen Regionen sind gut ausgebaute Straßen für die wirtschaftliche Entwicklung und Lebensqualität der Bevölkerung von enormer Bedeutung.“
Sieben Millionen Euro für Bauprojekte in Unterkärnten
„Eine gute ausgebaute Infrastruktur trägt wesentlich zur Lebensqualität in ländlichen Regionen bei“, betont Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber. 2,65 Millionen fließen in Sanierungsmaßnahmen im Bezirk Völkermarkt. An der Seeberg Straße, zwischen Aich und Kaltenbrunn, wird die Fahrbahn generalsaniert. Eine Kurve soll ebenso entschärft werden.
In Bad Eisenkappel werden zwischen Zauchen und Rechberg die Stützmauern, wo bereits im Vorjahr mit den Bauarbeiten begonnen worden ist, fertiggestellt. Auch die Trögener Straße wird entlang eines Kilometers erneuert und modernisiert. Ein Brocken – nämlich 650.000 Euro – werden in Bleiburg investiert, wo entlang des Radweges R1 eine bergseitige Wandmauer an der Bleiburger Straße gerichtet wird. Auch die Kömmelbachbrücke in Bleiburg soll noch heuer generalsaniert werden.
Desolate Straßen werden endlich modernisiert
Rund 4,3 Millionen fließen in Baustellen im Lavanttal. Gruber: „Eine der größten Investitionen ist die Modernisierung der 30 Jahre alten Unterflurtrasse in Wolfsberg Nord an der Packer Straße.“ Dort werden Pumpenanlagen für Oberflächenwasser sowie die gesamte Elektrotechnik modernisiert. Die Beleuchtung wird auf LED-Technik umgestellt. Im Twimberger Graben werden die Ufermauern zur Lavant generalsaniert.
Auch die völlig desolate Koralmstraße bei Rieding wird entlang von 2,6 Kilometern erneuert. In Bad St. Leonhard wird die Raderbrücke saniert und die Obdacher Straße – von Reichenfels Süd bis zur Tilzkurve – generalsaniert. Im Sommer werden in Wolfsberg Bauarbeiten an der Weißenbacher Straße durchgeführt. Auch ein Gehweg wird errichtet. In St. Paul soll mit dem lärmmindernden Ausbau bei der Ortsdurchfahrt begonnen werden. Auch ein Geh- und Radweg entsteht.
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