Grund zur Freude

Liensberger „rettet“ mit Platz zwei Finalstart

Katharina Liensberger durfte in Are über ihr drittes Saisonpodest jubeln.

(Bild: Giovanni Auletta)

Rang zwei im Slalom von Åre war für Katharina Liensberger das dritte Saisonpodest. Ein Erfolg, der ihr nicht 80 Weltcuppunkte und 22.000 Schweizer Franken an Preisgeld brachte, sondern auch einen zusätzlichen Start beim Weltcupfinale in der US-amerikanischen Skistation Sun Valley.

„Es ist echt grandios, was da heute passiert ist“, hatte sich Katharina Liensberger am Sonntag über Platz zwei im Weltcupslalom von Åre (Sd) hinter ÖSV-Teamkollegin Katharina Truppe gefreut. Für die 27-Jährige aus Göfis war es nach Rang zwei in Levi und Platz drei am Semmering das dritte Stockerl der Saison – zum vierten Karrieresieg fehlt gerade einmal fünf Hundertstel.

Ein Ergebnis, mit dem sich die gesundheitlich angeschlagene Rossignol-Pilotin auch die Chancen auf ihren zweiten Gewinn der Slalomkristallkugel nach der Saison 2020/21 am Leben hielt. In der Disziplinenwertung liegt sie vor dem Finale in Sun Valley (US) auf Rang drei. Auf Leaderin Zrinka Ljutic fehlen Liensberger derzeit 51 Punkte, die zweitplatzierte Schweizerin Camille Rast rangiert nur zehn Punkte vor ihr.

Der zweite Platz und die 80 Zähler, die Kathi in Schweden am Wochenende holen konnte, war für sie aber auch noch aus einem anderen Grund wichtig. So durchbrach sie nämlich auch die 500-Punktemarke, was ihr beim Finale im US-Bundesstaat Idaho einen zweiten Start beschert. Als 29. der Riesentorlaufwertung hatte sie die Quali in dieser Disziplin eigentlich verpasst – als 500 Punkte-Fahrerin dürfte sie aber in allen Rennen starten.