Im Oval im Europark hat Spar-Aufsichtsratschef Gerhard Drexel am Montagabend sein Buch „Irrtum Ruhestand“ präsentiert. Sein zweites literarisches Werk hat der langjährige Spar-CEO nicht nur aus subjektivem Empfinden heraus verfasst, sondern basierend auf knallharten Daten und Fakten.
„Ich habe zur Recherche eine Reihe von wissenschaftlichen Studien durchgeackert. Dabei habe ich wissenschaftlich fundierte Zusammenhänge zwischen Frühpension und Demenzentwicklung gefunden. Und zwischen abruptem Pensionsantritt und Depressionen“, erklärt der 70-jährige Ex-Manager.
Herausgekommen ist schließlich ein Plädoyer für sinnstiftende Arbeit, auch im hohen Alter. Wichtig sei dabei, dass jeder für sich individuell wertvolle Aufgaben findet. „Das hilft dem einzelnen Menschen, der Gesellschaft und natürlich auch den Unternehmen“, schlussfolgert Drexel. Und ergänzt mit Nachdruck: „Das Pensionsantrittsalter muss steigen. Denn die staatliche Pensionskasse steht kurz vor dem Kollaps.“
Für sich persönlich hat Gerhard Drexel schon das optimale Rezept für den „Unruhestand“ gefunden: „Mir gefällt der Ausdruck Ruhestand nicht. Ich bin nicht mehr im operativen Management, sondern jetzt als Aufsichtsratsvorsitzender selbstständig.“ Abseits davon fühlt er sich mit einer Honorarprofessur an der Uni Innsbruck und der Autorentätigkeit rundum wohl.
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