X außer Gefecht

„Massive Cyberattacke“: Musk beschuldigt Ukrainer

Ausland
11.03.2025 06:53

Die massiven technischen Störungen seiner Kurznachrichtenplattform X hatten laut Elon Musk mit einem „massiven Cyberangriff“ zu tun gehabt. Der Tech-Milliardär und enger Berater von US-Präsident Donald Trump beschuldigte in einem Fernsehinterview gleich einmal Hacker aus der Ukraine. 

Der Hackerangriff sei auf IP-Adressen in der Ukraine zurückzuführen, meinte Musk gegenüber dem Sender Fox Business (siehe Video unten). Der 53-jährige Unternehmer äußerte sich, nachdem Tausende Nutzer über mehrere Stunden Probleme beim Zugang zu X gemeldet hatten. Aus der Branche verlautete, dass X in mehreren Wellen zeitweilig außer Gefecht gesetzt wurde. Es habe sich um sogenannte Denial-of-Service-Angriffe gehandelt, bei den Internetseiten gezielt mit unerwünschtem Datenverkehr überschwemmt werden. Das kann zu erheblichen Störungen führen.

Spezialisten für Cybersicherheit stellten Musks Aussagen zu Größe der Gruppe und Ursprung infrage. Normalerweise bedienten sich kleinere Gruppen oder Individuen der Methode von Denial-of-Service. Ein Insider sagte, die für die Angriffe verantwortlichen IP-Adressen kämen aus den USA, Vietnam, Brasilien und anderen Ländern. Der Anteil der Ukraine sei unerheblich. 

Musk sieht Zusammenhang zu Protesten gegen seine Behörde
Die Information über die Cyberattacke veröffentlichte Musk als Kommentar zu einem anderen Post. Dieser stellte, ohne Beweise zu liefern, eine Verbindung zwischen den Demonstrationen gegen Musks US-Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge), „angegriffene“ Tesla-Geschäfte und der aktuellen Panne auf X her. Musk hatte den Wahlkampf von US-Präsident Trump zuletzt mit Hunderten Millionen Dollar gefördert und gilt als wichtiger Einflüsterer des Republikaners.

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