Auf Karawankenautobahn

Sekundenschlaf: Lkw durchbricht Mittelleitschiene

Kärnten
11.03.2025 07:38

Schwerer Unfall in den Morgenstunden kurz vor dem Karawankentunnel in Kärnten: Der 26-jährige kroatische Lenker verliert plötzlich die Kontrolle über sein tonnenschweres Fahrzeug. Die Feuerwehren stehen immer noch im Einsatz.

Es ist 4.40 Uhr morgens, als ein 26-jähriger kroatischer Lenker mit seinem Sattelschlepper auf der A11 Karawankenautobahn in Richtung Slowenien unterwegs ist. Plötzlich verliert er die Kontrolle über das tonnenschwere Gefährt. Vermutlich kam es wegen eines Sekundenschlafs zu dem spektakulären Unfall.

Tank des Lkw aufgerissen
„Er stieß mit seinem Sattelzug gegen die Mittelleitschiene und durchbrach diese“, berichtet die Polizei. „Das Fahrzeug rutschte über die entgegenkommende Richtungsfahrbahn in die dortige Böschung und kam dort, schwerbeschädigt und quer zur Fahrbahn, zum Stillstand. Durch den Verkehrsunfall wurde der Tank des Lkws aufgerissen, weshalb eine größere Menge Diesel austrat.“

Der Verkehr stand in beiden Richtungen still – die FF St. Jakob im Rosental und die Hauptfeuerwache Villach rückten sofort aus.

Bergung ist im Laufen
„Wir sind noch dabei, den Sattel gemeinsam mit dem Abschleppunternehmen Grollitsch zu bergen, danach werden wir den Diesel, der nicht ausgelaufen ist, abpumpen“, erklärt Kommandant Hubert Madritsch, FF St. Jakob im Rosental, im Gespräch mit der „Krone“. „Wenn das Zugfahrzeug auch geborgen wurde, beginnen wir damit, das kontaminierte Erdreich abzugraben. Der Landeschemiker ist auch schon vor Ort.“

In Fahrrichtung Slowenien konnte bald ein Fahrstreifen freigegeben werden, in Richtung Villach besteht die Sperre noch bis zur vollständigen Bergung. „Eine Umleitung des Verkehrs wurde über die dort befindliche Raststätte eingerichtet“, erklärt die Polizei. Bei dem Unfall wurde zum Glück niemand verletzt.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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